Thao II - Teil 14
Datum: 04.08.2022,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... weiden.
„Ich gewöhne mich sicher noch daran."
Romy bückte sich und streichelte Ashna, der sich sofort vor ihre Beine stellte und sich, ihrer Hand folgend, einrollte.
Aneliese runzelte die Stirn. Dieser Verräter. Aber was sollte es. Sie vertraute darauf, dass Thao ihre Gründe haben würde, was dieses Kind betraf und nahm sich vor, höflich zu bleiben.
„Wollt ihr was trinken?"
Romy schüttelte den Kopf und blickte Thao sichtlich genervt an.
„Gehen wir jetzt endlich zu dir?"
Thao verneinte und setzte sich demonstrativ auf die Couch.
„Ich werde erst einmal mit Aneliese sprechen."
Sie blickte ihre Freundin an, die sichtlich zufrieden schien, dass Thao endlich Strenge, gegenüber dem Mädchen, walten ließ.
„Bring mir bitte ein Glas Wasser mit. Das wäre super."
Romy musterte Thao schweigend. Sie kämpfte mit sich, schien ihre Wut erst unter Kontrolle bringen zu müssen. So setzte sie sich neben Thao und streichelte weiter das Hündchen, das ihr sofort gefolgt war.
„Wie waren die Tage, bei dir? Gibt es was Neues?"
Aneliese hantierte in der Küche, während sie antwortete.
„Ja, in drei Wochen bin ich weg, Thao. Erst einmal für drei Monate."
Thao musste sich zusammenreißen. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie sie diese Zeit ohne die Freundin überbrücken sollte. Sie waren ja fast eine Lebensgemeinschaft.
„Erst einmal?"
Aneliese streckte den Kopf aus der Küchentür und blickte zu den beiden rüber.
„Ich kann noch einmal verlängern, wenn ...
... ich möchte. Ich würde mir das gerne offen halten."
Thao nickte, aber ihr Gesicht sprach Bände. Aneliese seufzte.
„Ich habe dir versprochen, dass ich zurückkommen werde, das war ernst gemeint."
Thao nickte, ohne ihr zu antworten.
„Du hast mich ja jetzt, da brauchst du sie auch gar nicht mehr."
Thao lächelte, Romys Naivität wäre rührend gewesen, wenn nicht auch hier die Provokation Aneliese gegenüber überdeutlich geworden wäre. Die nächsten Tage würden nicht leicht werden, aber dafür sehr aufschlussreich, davon war sie überzeugt.
„Karl war da, Thao, jeden Tag. Du wirst ihn treffen, wenn du heute zu Hause bleibst."
„Dann ist es so. Ich habe es dann hinter mir, Aneliese."
„Und?"
Thao schüttelte den Kopf.
„Nein. Ich habe viel darüber nachgedacht. Es wäre ein Rückschritt für uns beide."
Aneliese schien sich dessen nicht sicher zu sein.
„Ich glaube er liebt dich wirklich, Thao. Er scheint ziemlich verzweifelt zu sein."
„Fangen wir bitte nicht von ihm an! Ich habe die Schnauze voll und einfach zu viel anderes im Kopf."
Aneliese glaubte die Freundin zu verstehen.
„Du willst deinen Frieden, oder?"
„Genau den."
Die kleine Inderin blickte demonstrativ auf die Kleine.
„Ob du den in den nächsten Tagen finden wirst, daran zweifle ich."
Thao konnte nicht anders, sie musste lachen. Romy war nicht dumm, hatte die Anspielung ebenso verstanden, wie Thao. Sie wischte den Hund rabiat von ihrem Schoß herunter, dabei nach der Reaktion seiner ...