1. Thao II - Teil 14


    Datum: 04.08.2022, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Besitzerin suchend.
    
    Aneliese wurde bleich, während Ashna nicht zu verstehen schien und verwirrt zu dem Mädchen aufblickte.
    
    Thao aber blickte das Mädchen neben sich demonstrativ gelangweilt an.
    
    „Tust du das noch einmal, fahre ich dich sofort wieder zurück."
    
    Romy bis sich auf die Lippen, man sah ihr an, wie viel Kraft es sie kostete, sich einer Autorität zu unterwerfen. Thao nahm keine Rücksicht darauf und blieb demonstrativ noch eine halbe Stunde lange bei ihrer Nachbarin, während Romy still neben ihr saß und vor sich hin starrte. Ihre Gesichtszüge schienen dabei versteinert zu sein, ohne jegliche Regung. Ashna sprang noch einmal zu ihr hinauf, setzte sich an ihrer Seite und winselte. Auch der Hund schien zu spüren, dass etwas mit dem Mädchen nicht stimmte.
    
    „Woahhh! Was ne geile Hütte."
    
    Romy blickte sich ehrfürchtig um. Vergessen war die Schmach, die sie unten in Anelieses Wohnung erlitten hatte. Jeder Raum wurde von ihr in Augenschein genommen, die moderne Küche, das gemütliche Bad, das Schlafzimmer mit dem großen Bett und vor allem aber das Wohnzimmer mit der breiten Couch, dem Fernseher, Computer und all den vielen Büchern in den Regalen.
    
    „Du spielst E-Gitarre? Zeig mal bitte!"
    
    Romy griff nach dem Instrument und versuchte es aus dessen Halterung zu heben. Thao seufzte.
    
    „Lass sie stehen! Wir packen erst einmal aus und ich zeige dir wo du deine Sachen hinhängen kannst."
    
    Das Mädchen runzelte die Stirn.
    
    „Geht das jetzt die ganze Woche ...
    ... so?"
    
    Thao blickte in das Gesicht der Kleinen.
    
    „Ja, genau so. Ich bin die Chefin und du hast zu hören. Problem?"
    
    Romy versuchte Thaos Blick standzuhalten, doch schließlich senkte sie ihren Blick.
    
    „Okay, ist schon gut. Spielst du mir nachher etwas darauf?"
    
    Thao nickte.
    
    „Gern, aber jetzt packen wir erst einmal aus."
    
    Das Mädchen schien sich zu fangen, half Thao dabei die Taschen auszupacken und später auch Essen zu bereiten. Es gab nichts Tolles, Thao würde erst noch einkaufen gehen müssen, aber für ein wenig Pasta und Soße war genügend da. So saßen sie zusammen an dem kleinen Küchentisch, wo gerade zwei Personen ihren Platz fanden und erzählten, wobei vor allem Romy sich für Thaos Leben zu interessieren schien. Dass sie selbst nur kurz und knapp antwortete, wenn Thao etwas fragte, führte dazu, dass es im Großen und Ganzen nur noch um das Leben der Gastgeberin ging. Warum aber Romy solch ein Interesse an ihrem Leben zeigte, blieb für Thao ein Rätsel.
    
    Nach dem Essen setzten sie sich gemeinsam auf die Couch, Thao schloss die Gitarre an den Verstärker an und stellte diesen auf eine mittlere Lautstärke ein. Romy verfolgte jede ihrer Bewegungen gespannt, setzte sich in einen Schneidersitz und lauschte dem ersten langgezogenen Ton aus dem großen Lautsprecher. Thao aber dachte in diesem Moment an Simon. An dem Augenblick wo sie Karls Freund das erste Mal hatte spielen hören. Schon vorher hatte sie sich für Musik interessiert, aber seit diesem Zeitpunkt hatte sie sich die ...
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