1. Die Miete 04


    Datum: 02.09.2022, Kategorien: Schwule Autor: bynpatek

    ... Er hat mein Zimmer verlassen.
    
    Ich liege auf dem Boden zusammengerollt. Meine Klöten rotieren immer noch. Aber jetzt wird mein Schwanz steif, geweckt von den Eierschmerzen. Ich wichse mich, das macht die Schmerzen erträglicher. Ich bin froh, dass er weg ist.
    
    Mit den Fingern fahre ich mir über den Arsch. Deutlich spüre ich die dicken Striemen. Unten am Po ist ein schmerzhafter Fleck, da ist bestimmt ein Bluterguss. In die Spalte zu fingern traue ich mich nicht. Ich höre leise Geräusche aus der Nachbarwohnung, dann heult in der Ferne ein Motorrad auf.
    
    Fünfzehn Minuten, denke ich, fünfzehn Minuten Schläge für die Miete. Ist das zu viel? Wie viel macht das im Monat? Irgendwie ist mir die Berechnung zu kompliziert. Meine Füße werden langsam kalt.
    
    Da höre ich Schritte und die Tür springt wieder auf. Ich schrecke zusammen, wie von der Tarantel gestochen. Was will er jetzt wieder?
    
    Er schaut mich an, ich liege einfach so da. Er wartet. Ich warte.
    
    „Hör zu Kleiner, wenn ich komme, kniest du dich hin."
    
    Was soll ich denn noch alles machen? Für einen Moment kommt mir eine Träne und mein Kinn zuckt unkontrolliert. Aber ich raffe mich auf und knie mich hin, den Blick auf den Boden, oder besser gesagt, auf seine Füße.
    
    „Ich hab dir was mitgebracht."
    
    Neugierig schaue ich hoch. Er wirft ein rotes Plastikteil auf den Boden. „Zum üben." Als es unter dem Schreibtisch zu liegen kommt, erkenne ich einen Plug. „Damit du unten weiter wirst. Hier gibts auch Gleitgel." Er ...
    ... reicht mir eine Tube.
    
    Ich nehme sie, ohne hochzuschauen, dann sammel ich den Plug ein. Unschlüssig schaue ich auf das merkwürdig geformte Plastikteil. Ob der bei mir reingeht?
    
    „Na los, schieb ihn dir rein."
    
    Ich stehe auf, drehe die Tube auf und schmiere den Plug ein. Dann greife ich hinter mich und taste mit der Spitze nach meinem Loch. Die Rosette scheint zwischen Striemen und Falten tief verborgen. So stehe ich da, nackt, mitten im Zimmer am helllichten Tage vor einem fremden Mann, halb gebückt und winde mich um die eigene Achse.
    
    Mit dem Plug taste ich durch die gestriemte Spalte. Immer, wenn ich beginne zu drücken, sticht mich der Plug wie eine Nadel, dass ich es nicht aushalten kann. Irgendwie ist da warmes Nass zwischen meinen Beinen. Ich nehme die Finger nach vorne und es ist Blut dran. Ängstlich schaue ich auf die blutige Schmiere und weiß nicht, wo ich sie lassen soll.
    
    „Ist nur ein bisschen Blut. Ganz harmlos."
    
    Mit gerunzelter Stirn schaue ich zu ihm hoch -- nur ganz kurz. Das Blut wische ich an meinem Oberschenkel ab; die Fingerabdrücke gesellen sich zum Fächer der Striemen, die sich bis nach vorne um das Bein gewunden haben.
    
    „Du musst auch die Peitsche noch sauber machen. Da ist Blut dran. Am besten mit kaltem Wasser."
    
    „Ja Herr", antworte ich mechanisch. Hoffentlich vergesse ich es nicht.
    
    „Du musst runtergehen, auf alle Viere. So geht das nicht."
    
    Ich gehorche sofort. Mit dem Arsch in seine Richtung knie ich auf meiner Matratze, ziehe mit der ...
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