1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 07


    Datum: 23.09.2022, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... willst die Köpfe?" Fragte Wanda erschrocken.
    
    „Maximilian nickte.
    
    „Genau die! Wie viele hast du gestern von ihnen getötet?"
    
    „Achtundfünfzig!" Stellte die große Kriegerin fest.
    
    Justin tat sich immer noch schwer damit, diese Frau mit der Mordmaschine in Verbindung zu bringen, die wie die Sense des Todes durch seine Horde geschnitten hatte.
    
    „Siehst du! Machen wir fünfundsechzig daraus, dann sind wir mit den Strolchen quitt."
    
    Wanda blickte zu dem kleinen Mann hinüber und hob ihren Arm.
    
    „Was ist los, Justin? Woran denkst du? Dein Herz schlägt schneller und dein Gesicht ist viel stärker durchblutet als zuvor."
    
    „Ich? Na wegen den Schwarzhemden, sie machen mir Angst!"
    
    Versicherte er.
    
    Wandas Gesicht verhärtete sich.
    
    „Du lügst! Ich habe dir gesagt, was mit dir passiert, wenn du uns nicht die Wahrheit sagst."
    
    Sie näherte sich langsam dem kleinen Mann an und streckte ihren rechten Arm nach ihm aus, der in diesen Moment um die zwei Messerklingen verlängert wurde. Manuel beobachtete erschrocken das Geschehen und erinnerte sich daran, was Wanda mit seinem Freund getan hatte.
    
    „Geh mit ihm nach hinten, Wanda! Manuel soll das nicht mit ansehen müssen." Bat Maximilian, der den schockierten Blick des Jungen bemerkt hatte.
    
    Justins Blick wechselte hektisch zwischen den Dreien und je näher ihm Wanda kam, desto schneller suchte er den Abstand zu ihr. Rückwärts eilte er der Tür entgegen, stolperte über die Treppen und kroch dann über den Boden.
    
    „Ich ...
    ... habe dir schon gesagt, dass ich einer von ihnen war."
    
    Wanda hielt inne.
    
    „Aber das ist nicht alles, das spüre ich doch."
    
    Justins Stimme überschlug sich, während Schweiß von seiner Stirn tropfte und über seine Wange und Nasenrücken ablief.
    
    „Ich war Ariks Stellvertreter, okay? Er war der Anführer dieser Horde!"
    
    Maximilian nickte Wanda zu, damit sie von dem Gefangenen abließ und gesellte sich zu ihnen.
    
    „Dann haben wir also den Vizepräsidenten hier? Welche Ehre! Schön, dann erzähl uns doch mal, was du mit diesen Teufeln ausklamüsert hast."
    
    Ramga schlief noch, als Meo an seine Bettstadt herantrat. Das grollende Schnarchen des Anführers füllte den Raum, während sich sein mächtiger Brustkorb hob und wieder senkte. Dazu knackte seine verkrüppelte Hand mit trockenen Ton, wenn er im Schlaf seine gebrochenen oder aus den Gelenken gerissenen Finger zu bewegen suchte.
    
    „Anschfürer, wakst auf!"
    
    Er begann den mächtigen Körper anzustoßen und boxte schließlich mit Gewalt gegen dessen Schulter, als all seine Bemühungen ins Nichts verliefen.
    
    „Was willst du? Lass mich schlafen verdammt! Geh zu Rollo, der sagt dir, was zu tun ist."
    
    Ramga rollte sich zu der mit schwarzen Fellen behangenen Betonwand und begann schon wieder an zu schnarchen.
    
    „De schikt me dok zu dir. Der Man is her von de letzte Mal. Er stat vo de Door we an de Dag wo deyn Hand ..."
    
    Das Schnarchen endete abrupt.
    
    „Und was will er von uns?"
    
    „Schadeln hat er gemeynt. We schulden se eym, sagd ...
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