1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 07


    Datum: 23.09.2022, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... ehr."
    
    Ramga wandte sich dem Boten zu und blickte ihn mürrisch an.
    
    „Sag ihm, ich bin nicht da. Und dass uns die Schädel gehören, weil wir ihnen geholfen haben."
    
    Der Bote wirkte unsicher.
    
    „Wilscht net liever selbscht..."
    
    „Schleich dich, Bursche!" Brüllte der Anführer der Schwarzhemden voller Zorn.
    
    Der Bote eilte aus dem Raum, nahm die Treppe nach unten und eilte durch den Innenhof Richtung Tor. Dort nahm er die Leiter nach oben, kletterte die Palisade empor und trat an den schlanken, jungen Mann heran, der breitbeinig auf dem Wehrgang stand und auf den Mann herunterblickte, der ruhig abzuwarten schien.
    
    „Komsch de Ramga?"
    
    „Ney, e will slapen."
    
    „Er meynte nur, tu sollst sagn, das de Scheideln uns geören, als Beschalung dat we de Seydler geolfen habn."
    
    Rollo war deutlich seine Wut anzusehen. Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie Ramgas Hand durch Zauberei zu Schaden kam. Was wenn ihm jetzt das gleiche Schicksal ereilte?
    
    „Mey Scheffe sakt tu bekommscht se net. Ham gekempt vor oik un hadn Totte."
    
    Maximilians blinzelte in die Morgensonne hinein, also hob er seine rechte Hand und suchte sich so vor deren Strahlen zu schützen, die ihn blendeten.
    
    „Weißt du was? Dann komme ich jetzt rein und spreche selbst mit ihm. Er schien mir beim letzten Mal eigentlich ganz vernünftig."
    
    „Dasch Door bleybt zu une tu drausen!" Meinte das noch relativ junge Schwarzhemd auf der Mauer.
    
    Maximilian aber ließ sich nicht beirren. Stellte sich an ...
    ... die Stelle, an der sich die Wand bei seinem letzten Besuch geöffnet hatte und drückte mit seiner Hand gegen die mächtige Barriere. Er konnte deutlich das Gelächter hören, als sich das Tor keinen Millimeter bewegen lassen wollte. War Wanda etwa nicht bei ihm? Wieso drückte sie es denn nicht auf?
    
    Er tat so, als wollte er die Befestigung nur absuchen, ging an eine andere Stelle und drückte noch einmal gegen die Bewehrung. Wieder nichts, stattdessen wurde das Gelächter über ihn immer lauter.
    
    „Welscht net no mal drögen, Hundsfotz?" Schrie eines der Schwarzhemden, lachte und wandte sich zu seinen Kameraden um, die in den Spott mit einfielen. Einer von ihnen löste ein rostiges Eisenstück aus der Mauer, zielte auf den Mann unter ihnen und schleuderte es treffsicher in dessen Richtung. Doch kurz bevor es in das Ziel schlug, blieb es in der Luft stehen und kam dann rasend schnell wieder zurückgeflogen. Der Werfer konnte ihm gerade noch ausweichen, doch sein Hintermann traf es am Kopf, so dass er schwerverwundet von der Mauer stürzte."
    
    „Es wiegt zu viel, Max! Lass dir etwas anderes einfallen!" Flüsterte Wanda neben ihm.
    
    „Scheiße! Dann stehlst du sie eben! Sie werden sicher bewacht, es kann eigentlich nicht schwer sein den Raum zu finden, in dem sie gelagert werden."
    
    „Ich soll sie stehlen? Aber wir sind dann keinen Deut besser als sie, Max. Außerdem ist mir nicht wohl dabei, sie als Zahlungsmittel zu benutzen."
    
    „Mid wem redscht da, Spinehr!? Isch de die Son net ...
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