Die Mitte des Universums Ch. 047
Datum: 03.10.2022,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byBenGarland
... Eimer mit Schöpfkelle, die als ‚Dusche' fungierten).
Nga knipste den Wandventilator an und zeigte auf das Sofa.
„Soll ich einen Kaffee machen?" fragte sie mich.
„Klar. Du hast welchen, obwohl Du keinen trinkst?"
Sie wirkte wieder verdattert; sie erinnerte sich wohl nicht, dass sie mir gesagt hatte, sie tränke keinen Kaffee. Wahrscheinlich wollte sie nur nicht mit mir in einem Café gesehen werden. Egal, sie bewegte sich nach hinten und setzte Wasser auf, während ich mich noch ein bisschen umsah. Das Zimmer hier war schon etwas bescheiden, aber alles andere als hässlich. Mit ihren bescheidenen Mitteln hatte diese junge Frau es sich hier gemütlich eingerichtet.
„Wieso wohnst Du nicht bei Deinen Eltern?" fragte ich sie, obwohl ich froh war, dass sie das nicht machte.
„Ich bin vom Dorf. Dort gibt es keine Kundschaft. Ich muss schon hier in der Nähe des Geschäfts wohnen; falls jemand etwas kaufen will, ruft mich die Frau aus dem Laden an."
Nun, das leuchtete ein. Ihr kleiner Bekleidungshandel warf sicher nicht genug ab, um die Ladenmiete jeden Monat allein zu stemmen. Auch hier waren die Leute sparsamer geworden nach Corona, obwohl Vietnam glänzend durch die Malaise gekommen war. Nun hörte ich, wie sie meinen Instant-Kaffee aufgoss und dann rüber zum Sofa kam. Sie stellte mir den Kaffee hin und sagte, dass sie sich nun umziehen würde.
„Soll ich vor die Tür treten? Ich könnte eine rauchen ..." bot ich an.
„Na ja, das, oder Sie schauen einfach in die ...
... andere Richtung," kicherte sie zum ersten Mal.
Ich fand es schön, dass sie das Problem letztlich so pragmatisch lösen wollte. Sie vertraute mir offenbar. Ich drehte mich etwas und sah schon mal in Richtung Tür, obwohl sie noch angezogen im Schrank nach dem rosa Kostüm grub. Als sie es gefunden hatte, hielt sie es mir kurz hin und stelzte dann in die andere Richtung davon. Ich konnte hören, wie sie sich bis auf die Unterwäsche auszog und dann in den schönen, frischen Anzug schlüpfte, den man in Europa wohl nur im Sommerurlaub am Strand tragen würde. Aber rank und schlank, wie die meisten jungen Vietnamesinnen waren, konnten sie sich erlauben, derlei auch in Cafés und Restaurants anzuziehen.
Als sie fertig war, setzte sie sich neben mich und klopfte mir mit den Fingerknöcheln gegen den Oberschenkel, quasi wie wenn man an eine Tür pocht. Ich drehte mich ihr zu und war angetan, um es vorsichtig auszudrücken.
„Sag mal, ist das eigentlich geschneidert oder von der Stange? Es sitzt ja wirklich fast perfekt ..." sagte ich ihr sofort.
Sie zupfte am Stoff des Oberteils vor ihrem Bauch und lachte: „Nein, es ist ein wenig zu groß hier. Eine Schneiderin hätte es sicher enger gemacht."
„Aber das macht es ja auch bequemer. Egal, Du siehst wirklich reizend aus in diesem Anzug."
Sie wurde rot und sah an sich nach unten. Ich tat es ihr nach und bewunderte ihre Oberschenkel. Schon der schiere Anblick ließ meinen Schwanz sich aufpumpen, aber ich trug ein relativ langes Hemd, so dass ...