Das Patrick-Projekt
Datum: 29.10.2022,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: Dingo666
... dem Wein. Der ist gut, aber das bekomme ich nur am Rande mit. Der Angstknoten in meinem Bauch hat sich verhärtet und fühlt sich an wie ein roher Stein. Dieses witzige Patrick-Projekt, das ich da leichtsinnig vom Zaun gebrochen habe - es fühlt sich plötzlich größer an. Ernster.
Patrick stellt sein Glas auf ein Beistelltischchen. Er lehnt sich an das Rückenpolster und nickt mit zu. Er trägt eine Jeans und ein schwarzes Halbarmhemd. Ich habe nach dem Duschen ein armfreies, blaues Top und einen Rock in einem Braunton angezogen, der hübsch zu meinen Haaren passt. Die trage ich im Moment lang und offen.
"Also gut", beginnt er. Ihm fällt das auch nicht leicht, spüre ich. "Fassen wir zusammen. Ich beginne mal. Ich erzähle dir, wie die letzten 36 Stunden für mich waren, mit dir. Ist das okay."
"Okay" nicke ich schnell. Ich bin erleichtert, dass er den ersten Schritt macht.
"Gut. Gestern um elf Uhr bist du mit dem Zug angekommen. Ich habe mich sehr gefreut, dich nach zwei Jahren endlich wieder zu sehen, Kim."
"Ja, ich auch", werfe ich schnell ein. "Ich bin..."
"Schhh!" Er hebt eine Hand. "Ich bin dran. Du hörst zu. Und nachher umgekehrt, ja?"
Ich nicke eingeschüchtert. Wow. So bestimmend kenne ich ihn gar nicht. Aber es hat was. Das macht es mir einfacher. Ich merke, dass ich mich ein wenig lockere.
"Vor zwei Jahren warst du noch ein Mädchen. Jetzt - nicht mehr unbedingt. Das habe ich gleich bemerkt. Du hast dich verändert. Du bist eine junge Frau geworden. Eine ...
... sehr hübsche junge Frau."
Ich nicke wieder. Seine Worte wärmen mich. Er findet mich echt hübsch? Dabei bin ich doch so dünn. Kaum Fleisch auf den Knochen, wie meine Mutter immer sagt.
"Die erste Umarmung und dein Kuss auf die Backe, das habe ich noch als normale Begrüßung empfunden", fährt er fort und reibt sich die müden Augen. "Als du mir dann bei den Ziegen so den Hintern hingestreckt hast, da dachte ich: ´Hoppla! Was macht sie denn da?´ Ich weiß!" - er hält wieder eine Hand hoch - "Du hast gesagt, das war keine Absicht. Ich glaube dir das. Aber in dem Moment, da hatte ich das Gefühl, du machst es ganz bewusst. Naja, und dein Popo ist zwar schmal, aber sehr hübsch, so dass ich halt ein wenig mehr sehen wollte."
Meine Lippen sind zusammengepresst. Ich will nicht nochmal dazwischen quatschen, er ist dran. Aber es versetzt mir einen leichten Stich, dass er mich da in der Situation so missverstanden hat. Ich nicke nur vorsichtig.
"Ich war nicht sicher. Und hatte auch ein ziemlich schlechtes Gewissen hinterher. Weniger wegen dem Blick unter deinen Minirock. Sondern weil mir der Anblick dann nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist. Dein süßer Po, und auch die Form deiner, äh, Muschi unter dem Stoff." Er schüttelt den Kopf, verwundert über sich selbst.
"Aber als du dann beim Mittagessen ohne BH unter dem Oberteil aufgeschlagen bist, und vor dem Abendessen absichtlich kaum was anhattest, als ich dein Fenster reparieren kam, da war ich mir absolut sicher, dass du etwas ...