Das Patrick-Projekt
Datum: 29.10.2022,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: Dingo666
... dieses Kirschenkompott!", werfe ich ein und nehme mir einen großen Schöpfer aus der Schüssel. Leider, leider spritzt es beim Eingießen in meinen Teller hoch, und etliche dunkelrote Kleckse landen vorne auf dem Shirt.
"Ach, verdammt!"
Ich lasse den Schöpfer in die Schüssel fallen und wische mir hektisch an der Vorderseite herum. Damit drücke und ziehe ich den Stoff hin und her und setzte auch die Brüste ein wenig in Bewegung. Ich schlucke. Meine Nippel sind plötzlich superhart vor Aufregung. Das ist schon fast zu viel des Guten. Mir wird noch heißer.
"Nicht schlimm." Patrick wirft kaum einen Blick auf mein sorgfältig inszeniertes Malheur. "Die Waschmaschine freut sich."
"Aber - das ist Kirschsaft", jammere ich und rubble noch stärker. "Das geht nicht mehr raus. Das ist ein neues Shirt. Ich bin so blöd!" Ha - ich komme mir vor wie eine verruchte Agentin, die skrupellos ihren Körper einsetzt. Platz da, 007!
"Was lernst du daraus? Niemals ohne Arbeitskleidung, denn dann ist es das Problem des Arbeitgebers", lacht er und stößt mich mit der Faust an den Oberarm, um den Witz zu betonen. Ich nicke säuerlich und gebe es auf. Sowohl am Shirt wie auch am Mann.
"Ich ziehe schnell was anderes an. Bin gleich zurück."
"Gut. Ich räume solange ab."
Fünf Minuten später bin ich zurück. Mit einem kurzen Hemd. Und einem BH drunter. Für den Moment reicht es mir mit dem Offenheitsexperiment. Immerhin hatte ich mir bewiesen, dass ich es konnte, wenn ich es wollte. Oder? ...
... Richtig! Na also.
Der Nachmittag vergeht wie im Flug. Ich begleite Patrick überall hin. Teilweise nur zur Info und Einweisung, teilweise helfe ich auch, kritzle Notizen, oder trage Eimer und Baumaterial hin und her. Das macht Spaß, bei dem wunderbaren Wetter. Hier oben, auf Almhöhe, da ist es im Hochsommer selten so schwül und unerträglich wie in der Ebene. Herrlich, dieses freie, unbeschwerte Gefühl.
Mit Patrick komme ich super klar. Natürlich. Das habe ich nicht anders erwartet, es war auch früher schon so, wenn er mal bei uns war, oder wir bei ihm. Bereits nach ein, zwei Stunden habe ich das Gefühl, wir arbeiten Hand in Hand. Alles geht leicht und locker.
Aber die ganze Zeit bleibe ich ein wenig gespannt, einen Rest unruhig. Immer wieder bin ich mir unsicher, ob Patrick mich ansieht. Meinen Körper. Oder ob ich mir das nur einbilde. Und, was noch wichtiger ist: Ob mir das gefällt oder nicht. So missachtet zu werden wie beim Essen, das ist auf jeden Fall blöd.
Hm!
Diese Fragen sammeln sich, wuchern hinter dem, was ich sage und tue. Den ganzen Nachmittag lang. Als wir gegen sieben Uhr abends zurück zum Hof fahren, da fühle ich mich so nervös wie vor der Abi-Prüfung in Mathe.
"In einer Stunde gibt´s Vesper", erklärt Patrick mir. "Ach, und ich muss noch das Scharnier am Fenster in deinem Zimmer reparieren. Sonst kannst du es nur kippen, aber nicht ganz aufmachen. Das mache ich am besten noch vor dem Essen."
"Ja, gerne. Die Bettdecke riecht immer so gut, wenn man ...