1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 02


    Datum: 15.12.2022, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... Tatsächlich war das gewöhnlich sein Rufname gewesen.
    
    „Natürlich dürfen sie das. Sie können mich auch duzen, wenn ihnen das lieber ist."
    
    Gerne nahm sie sein Angebot an. Was hätte das auch für einen Sinn gemacht, in ihrer Situation weiterhin förmlich zu bleiben?
    
    „Max?"
    
    Er kämpfte wirklich mit seiner Müdigkeit, machte ihr aber auch noch dieses Zugeständnis.
    
    „Ja, Wanda?"
    
    Sie zögerte mit dem Stellen ihrer Frage, und schien sich für sie zu genieren.
    
    „Würdest du dich ein wenig zu mir legen? Ich gebe zu, dass ich ein wenig ängstlich bin, wenn ich hier alleine bleibe. "
    
    Maximilians Sinne wurden noch einmal wach. Auf der anderen Seite des Raumes lag das teuerste und mächtigste Waffensystem der Welt und hatte Angst?
    
    „Du sagst ‚Nein', oder?" Flüsterte sie leise.
    
    Maximilian winkte ab.
    
    „Warum sollte ich das? Ich kann dich gut verstehen."
    
    Er stieg aus dem Bett heraus, kam zu ihr und legte sich auf den schmalen Rand, den sie ihm freigeräumt hatte. Für Wanda bedeutete das allerdings, dass die Hälfte ihres Körpers auf dem nackten Boden zum Liegen kam.
    
    „Darf ich in deinen Arm?" Die hübschen blauen Augen der Maschinenfrau, blickten ihn flehentlich an.
    
    „Es tut mir leid, aber das ist keine gute Idee."
    
    Er erinnerte sie daran, dass ihr Kopf um die sechzig Kilo wiegen musste."
    
    Sie sah es ein, doch schon gab es einen neuen Grund für sie, um ihre Tränen fließen zu lassen. Ein tiefes Schluchzen drang aus ihrem Kussmund heraus, dann schloss sie ihre ...
    ... Augen. Wanda hatte Recht gehabt mit ihrer Vermutung. An ihrer Schöpfung mussten sich wirklich Männer berauscht haben.
    
    „Ich kann mich in deinen legen, wenn das für dich in Ordnung ist." Schlug er ihr schließlich vor.
    
    Natürlich war sie einverstanden. Hauptsache er war ihr nahe. So bettete er seinen Kopf auf ihren ausgestreckten rechten Oberarm, legte seinen Arm unterhalb ihrer Brust auf ihrem Bauch ab und fühlte sich einen Moment lang versucht darüber hinweg zu streichen. Auch hier waren die Panzerplatten Bauchmuskeln nachgeformt worden und liefen dabei schmaler werdend, zur Scham hin aus.
    
    „Du fühlst dich sehr weich an, Wanda. Das ist seltsam."
    
    „Ich kann entspannen, wenn du bei mir bist. Vielleicht liegt es daran?" Ihre linke Hand strich vorsichtig über seine Brust, dann legte sie sie auf ihren Oberschenkel ab.
    
    „Wenn ich dir als zu sentimental erscheine, verzeih mir das bitte. Ich bin schon immer eine ziemliche Heulsuse gewesen, ich kann nichts dafür."
    
    „Du bist einfach sehr sensibel, daran ist nichts Verkehrtes. Und jetzt schlaf schön!"
    
    „Danke, du auch."
    
    Maximilian schloss seine Augen und genoss den Luxus von Gesellschaft und Geborgenheit. Er war gerade dabei, sich aus seinem Bewusstsein zu verabschieden, als ihre Stimme erneut in sein Ohr drang.
    
    „Max?"
    
    „Wanda, sei mir bitte nicht böse, aber ich ..."
    
    „... wir haben jetzt gar nicht nach den Fahrstuhl gesucht."
    
    Maximilian fiel es wie Schuppen von den Augen. Sie hatte Recht! Er war so begeistert von ...
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