1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 02


    Datum: 15.12.2022, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... ihrer Konstruktion und ihren damit verbundenen Fähigkeiten gewesen, dass er gar nicht mehr daran gedacht hatte.
    
    „Wir können später danach suchen. Bevor wir an die Oberfläche zurückkehren, sollten wir uns erst einmal entsprechend vorbereiten."
    
    „Was glaubst du, was wir dort finden werden?"
    
    Das war eine Frage, die er sich selbst schon oft gestellt hatte.
    
    „Ich weiß es wirklich nicht. Wollen wir morgen ..."
    
    „Ich bin ruhig, ich bin ruhig. Versprochen!" Versicherte sie ihm.
    
    Es dauerte nur wenige Sekunden und Maximilian war in einen tiefen Erschöpfungsschlaf gefallen. Ein leises Schnarchen drang zwischen seinen Lippen heraus, gefolgt von einem tiefen Atemzug.
    
    Die Riesin lächelte. Für sie war das in diesem Moment eine reine Entspannungsmusik. Sie betrachtete den kleineren Mann in ihren Arm eingehend und fühlte sich immer stärker zu ihm hingezogen. Ihr wurde warm zwischen den Schenkeln und auch in ihren Brüsten spürte sie ein elektrisierendes, fast unangenehm intensives Kribbeln. Vorsichtig schob sie die Finger der linken Hand zwischen ihre Schenkel und fühlte sofort einen Schwall an Feuchte, der zwischen ihren Beinen herausquoll. Sie hob ihren Kopf an, betrachtete ihre feucht glänzenden Fingerspitzen voller Staunen und weigerte sich in diesem Augenblick, sich ihre Lust einzugestehen.
    
    Maximilian fand nur mit Mühe aus seinem Schlaf heraus. Erst als sein Verstand langsam wieder zu arbeiten begann, kehrten mit ihm auch die Erinnerungen an die vergangenen Stunden ...
    ... zurück. Er lag auf der Matratze, die er gestern auf den Boden ausgelegt hatte und fand seinen Kopf auf einer zusammengerollten Decke gebettet, während er seinen Körper mit einer zweiten sorgsam zugedeckt fand.
    
    Es war kein Traum gewesen! Er war wirklich nicht mehr allein hier unten eingeschlossen. Fast hätte er bei diesem Gedanken lachen müssen. Nein, jetzt waren sie zu zweit hier unten eingeschlossen. Er selbst und ein Ding, das eine Mixtur aus Mensch und Maschine darstellte. Er ärgerte sich über seine Gedanken. Wanda war ein Mensch vom Fühlen und Handeln her. So wollte er sie auch als einen Solchen sehen. Spätestens, wenn das Besondere an ihr, für ihn zur Normalität geworden war.
    
    Er richtete stöhnend seinen Oberkörper auf, suchte sich zu strecken und blickte sich verschlafen um. Wanda war nirgends zu sehen. Er brauchte noch ein wenig Zeit, um sich zu sammeln, stand schließlich auf und tapste aus dem Büro heraus, hinein in die große Halle, mit ihren fast zweihundert Arbeitsplätzen. Wo sie wohl steckte? Vielleicht war sie noch einmal duschen gegangen? Die Brause schien ihr gestern gutgetan zu haben.
    
    Er fand die roboterartig wirkende Frau in der Kantine. Sorgsam wischte sie über die Platten der Tische und schien nicht weiter überrascht zu sein, als er hinter ihr auftauchte."
    
    „Guten Morgen! Warum bist du denn schon aufgestanden?" Fragte er sie mit heiserer Stimme.
    
    Sie zeigte ihm ihr hübsches Gesicht, das ähnlich gefrustet dreinschaute wie am gestrigen Tag.
    
    „Ich ...
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