1. Thao 26


    Datum: 18.03.2018, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Karls Vater langsam heran rollen. Sie wusste, dass die Anwesenheit von Beatrice ihrem Freund ein Dorn im Auge sein würde.
    
    „Ich verspreche es dir. Und nun geh schon wieder rein!"
    
    Beatrice stand auf, sah ihre Ex-Kollegin nochmals an, beugte sich zu ihr hinab, um sie ein letztes Mal zu drücken. Dann klapperte die Bizarr-Lady den Gehweg hinauf zum Eingang des Palais. Ein paar Passanten starrten hinter ihr her, sie aber schien dies nicht einmal zu bemerken.
    
    47. Hölle
    
    „Was wollte die denn?"
    
    Karl warf einen Blick in den Rückspiegel und sah Beatrice gerade noch durch die große Eingangstür des Palais verschwinden.
    
    „Sie wollte sich verabschieden. Wir haben uns ziemlich gut verstanden."
    
    Der Junge sah über die Schulter und ordnete sich wieder in den Verkehr ein.
    
    „Wer es glaubt."
    
    Thao sah zu ihm hinüber.
    
    „Wie meinst du das?"
    
    Der Junge ließ den Wagen Fahrt aufnehmen und warf ihr einen flüchtigen Blick zu.
    
    „Du glaubst also im Ernst, dass sie sich von dir nur verabschieden wollte? Wie naiv bist du eigentlich? Die wollen doch nur, dass du dort weiterhin die ... Ach, Scheiße, lassen wir das. Es ist jetzt vorbei und wir fangen ein neues Leben an. Hauptsache, du bekommst diese Grütze endlich aus deinem Kopf."
    
    Thao starrte ihn vom Beifahrersitz aus entgeistert an. Das war nicht ihr Karl, der das gesagt hatte, das konnte und durfte nicht sein.
    
    „Merkst du eigentlich, was du mir gerade antust? Wie scheiße du zu mir bist? Dort arbeiten Freunde und ...
    ... Bekannte von mir, Menschen, die ich sehr gern habe. Natürlich wollen sie, dass ich bleibe. Was ist so verkehrt daran?"
    
    Karl warf ihr einen düsteren Blick zu.
    
    „Ich bin scheiße zu dir? Fuck, Thao, ich habe es monatelang ausgehalten, dass du dort Schwänze von fremden Kerlen gewichst, irgendwelche lächerlichen Freaks gequält und vor dir winseln lassen hast, und alles nur, damit du dein krankes Ego beruhigen konntest!"
    
    Das Punkermädchen starrte ihn böse an.
    
    „Du hast mir nie wirklich zugehört, oder? Das, was ich dir dazu gesagt und erklärt habe, lässt du einfach nicht gelten. Scheiße, jetzt verhöhnst du mich auch noch. Du bist ein Arschloch! Ein richtiges Arschloch."
    
    „Ich bin ein Arschloch? Ich habe monatelang darauf gewartet, dass du wieder zur Besinnung kommst. Dass du normal im Kopf wirst und ich dir endlich reiche. Du hast nie begriffen, wie sehr ich unter dieser Scheiße gelitten habe."
    
    Thao schrie wie wahnsinnig auf.
    
    „Ich habe dir das Gefühl gegeben, dass du mir nicht reichst? Hast du denn nie gespürt, wie sehr ich dich ..."
    
    Sie schlug ihm auf den Oberarm, während die Tränen in ihre Augen schossen.
    
    „Wie kannst du das nur sagen?!"
    
    Er stieß sie zurück.
    
    „Fass mich nicht an! Geh zurück in dein Scheiß-Bordell und melk weiterhin deine verfickten Sklaven. Anders kannst du ja nicht glücklich sein, wie es scheint."
    
    Er lenkte den Wagen an den Straßenrand, hielt an und sah demonstrativ aus dem Seitenfenster der Fahrertür. Sie aber starrte ihn an, konnte es ...
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