Thao 26
Datum: 18.03.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... einen Blick auf Thaos Klamotten.
„Bist in der Szene aktiv? War ich früher auch mal. Unten beim Markt hatten wir unseren Platz. Aber seitdem meine Mutter tot ist, spannt mich mein Paps in alles ein, jetzt fehlt mir die Zeit zum Gruften."
Die junge Frau mit dem schwer auszusprechenden Namen zwinkerte Thao zu, während Karl seine Verwunderung nicht zurückhalten konnte. Sie stiegen die Treppe hinauf in den zweiten Stock. Ganz beiläufig fragte Anelise die beiden jungen Interessenten über deren Situation und Absichten aus.
„Thao ist aber auch nicht gerade ein deutscher Vorname, oder?"
Karls Freundin schüttelte ihren Kopf und hielt Anelise ihre Kaugummipackung hin.
„Meine Mutter ist halbe Vietnamesin. Sie selbst heißt Anne und so meinte sie, dass sie bei mir ihre eigenen Ursprünge wachrufen müsste. Ist schon ätzend, sage ich dir."
Anelise legte ihren Kopf schief und sah das Punkermädchen nachdenklich an.
„Ich finde, er passt gut zu dir. Siehst ja an mir, dass es noch schlimmer geht."
Sie deutete auf die Wohnungstür und bat die beiden einzutreten.
„Ihr hättet drei Zimmer und ein kleines Bad zur Verfügung. Der Flur ist ziemlich klein, aber mit Mühe passt ne kleine Garderobe rein. Dafür habt Ihr eine geräumige Küche, über die Ihr auch auf den Balkon kommt. Ich wohne unten im Erdgeschoß, wenn Ihr also Probleme habt, könntet Ihr euch sofort an mich wenden. Als Gegenleistung müsstet ihr mit Ashna klarkommen, meinem Spitz. Der kläfft ziemlich viel."
Sie ...
... führte die jungen Leute herum.
„Scheiße! Man kann den Fluss sehen! Schau mal!"
Thaos Gesicht zeigte, ihren Blick auf das Fenster gerichtet, deutlich ihre Begeisterung. Lebhaft tasteten ihre braunen Augen die Umgebung ab und schienen deren Anblick regelrecht aufzusaugen. Karl schien wie erlöst zu sein und folgte ihr hinaus auf den Balkon.
„Sieh dir das an! Ein paar Stühle und ein Tisch, ... was denkst du, wie geil es wäre, hier zu essen?"
Sie lehnte sich an das Geländer und sog die Luft ein. Thao bildete sich ein, das Meer riechen zu können. Die große Brücke beeinträchtigte vielleicht etwas die Aussicht, doch grundsätzlich erschien ihr dieser Balkon wie ein kleines Paradies. Karl näherte sich ihr von hinten und legte seinen Kopf auf ihre rechte Schulter.
„Soll ich?"
Das Punkermädchen zögerte einen Moment, dann nickte sie.
Sie hörte mit Absicht weg, als Karl mit Anelise über die Konditionen verhandelte. Wenn sie schon in dieser Stadt wohnen sollte, dann hier. Die Gegend war ruhig, der Fluss auf der anderen Straßenseite, der Ausblick atemberaubend ... abgesehen von einem zuweilen kläffenden Spitz sprach nichts dagegen, hier zu wohnen. Die Zimmer waren geräumig, die Küche ebenfalls, nur bei dem kleinen Bad und dem noch kleineren Flur galt es Abstriche machen zu müssen.
„Wir kriegen sie."
Thao schloss die Augen und atmete aus.
„Freut dich das?"
Sie sah zu ihm hoch, lächelte und nickte ihm schließlich zu. Der Junge riss sie regelrecht in seine Arme und ...