Der Schiedsrichter - Sexgeschichten

Der Schiedsrichter

... bezahlen?" fragte ich.

Sie drehte sich um und nickte. Es war das erste Mal, dass ich sie lächeln sah.

"Chast du fertig gegessen?"

Sie schritt zum Bett und stellte das Tablett auf den Boden. Ich sagte nichts, obwohl ich sehr hungrig war. Sie hob die Decke und legte sich zu mir, schmiegte sich an mich. Ich spürte ihren Atem an meinem Ohr.

"Das war wunderbarr, Errich." flüsterte sie. Ihre Hand fuhr meinen Oberschenkel entlang und über meinen eingegipsten Stengel. Mir wurde warm.

"Darrf ich da mal drraufsitzen?"

"Nein Irina, er ist verletzt."

Aber das war keine Frage gewesen. Sie packte eine Tube Vaseline aus der Handtasche und begann den Gips gründlich einzufetten. Dann zog sie sich aus und stieg auf mich.

"Spinnst du, hör auf!" rief ich.

"Heirate mich," hauchte sie und umschloss mich mit ihren Armen und Beinen wie ein Oktopus. Ich weinte ein wenig, ob vor Schmerzen oder Rührung wusste ich nicht.

***

Für das Hochzeitsfoto stand ich auf einem Hocker, damit wir beide aufs Bild passten. Wir zogen nach Jekaterinburg und kauften einen Ford Fiesta. Damit fuhren wir in den Kaukasus in die Flitterwochen und gingen auf Bärenjagd.

Irina schoss zwei Bären.

Als Schiedsrichter hörte ich auf. Irina verdiente so viel Geld, dass ich eine ruhige Kugel schieben konnte. Gelegentlich verprügelte sie mich, weil ich zu viel trank. Anschliessend liess sie mich mit den Schneeglöcklein spielen und das Pelzchen kraulen. Wenn es arg wurde, holte ich das Samariterköfferchen mit dem Nandrolon und nagelte sie an die Bettpfosten, dass sie am nächsten Morgen das Frühstück im Stehen einnahm.

Neun Monate nach der Olympiade bekam ich Post aus Kuba. Das kubanische Team hatte sieben Kinder geboren. Sie legten Fotos bei -- kräftige Wonneproppen mit hellen Augen. Sie hatten sie allesamt Erich getauft, auch die Mädchen.