1. Zelten zwischen Frust und Geilheit


    Datum: 13.01.2023, Kategorien: Schwule Autor: byDer_MainHesse

    ... echt auf die Palme bringen konnte. Aber ich musste mich geschlagen geben. Und, nun ja, ich wollte auch nicht kindisch wirken.
    
    So gingen wir zusammen mit unseren neuen „Freunden" zum Zeltplatz. Auf dem Weg holten wir uns am Kiosk noch etwas zu essen. Erst gingen wir zu ihren Zelten, damit sie dort ihre Taschen abstellen konnten. Dann suchten wir uns einen Platz am Rand des Zeltplatzes, um uns hinzusetzen und in Ruhe essen zu können. Es war die nahtlose Fortsetzung des Nachmittags am Strandbad, nur dass wir diesmal in kurzen Hosen und T-Shirts statt in Badekleidung saßen. Andreas Verhalten nervte mich immer mehr. Als ich irgendwann in einem Zweiergespräch mit Melanie vertieft war, merkte ich, wie Andrea aufstand und in Richtung Toilette ging. Nur ein, zwei Minuten später stand auch Mirko auf. Ich konnte kaum an Zufall glauben.
    
    Ich wartete wenige Minuten ab, dann sagte ich: „Ich muss auch mal!" Als ich bei den Toiletten ankam, kam Mirko gerade raus. „Habְ' ordentlich Druck auf den Eiern, sagte er halb flüsternd und mit einem Augenzwinkern. Ich geh' den mal abbauen!" Ich verstand sofort, was er meinte und konnte es kaum glauben. Dass Mirko es ausgerechnet mit dieser Göre treiben würde... Andererseits spürte ich, wie sich in meiner Hose etwas regte. Es war schon irgendwie eine geile Vorstellung, dass zwei heimlich Sex haben, nur einige Meter entfernt von ihren Freunden und inmitten einer Gruppe fremder Menschen. Und wenn ich mir dann auch noch vorstellte, wie Mirko... ...
    ... Wann hatte ich ihm das letzte Mal beim Sex gelauscht? Das war schon eine ganze Weile her! Ich ließ meinem Verstand gar keine Zeit für einen Einwand, sondern folgte meinem Schwanz, der mich zurück zum Zeltplatz führte. Ich ging jedoch einen Umweg, um mich zu den Zelten unserer Badefreunde zu schleichen, ohne von den Anderen entdeckt zu werden. Auf dem Weg dahin war ich schon ganz aufgeregt und hoffte, dass die beiden es in einem der zwei Zelte miteinander treiben würden. Andererseits: Wo hätten sie es denn sonst machen sollen?
    
    Nun stand ich nur ein paar Meter von einem der beiden Zelte entfernt, gegenüber dem Eingang. Meine Beine zitterten vor Aufregung und Geilheit und mein Puls hatte sich schlagartig erhöht. Eines der Zelte war größer als das andere. Ich nahm an, dass das kleinere für Sebastian und Melanie bestimmt war und das größere für die anderen drei. Also begab ich mich hinter das größere Zelt und ging dort in die Hocke. Damit es nicht so auffällig wäre, falls jemand an mir vorbeikommen und mich sehen würde, holte ich mein Handy aus der Hosentasche und tat so, als ob ich etwas suchen würde. Allerdings hörte ich nichts. Vielleicht lag es am relativ lauten Hintergrundrauschen, eine Mischung aus Stimmen, Gelächter und Musik. „Mist!", dachte ich mir und beschloss, noch ein bisschen zu warten. Die größte Eigenschaft, die ein Voyeur mitbringen muss, ist neben Diskretion schließlich Geduld. Doch es passierte einfach: nichts. Möglicherweise war meine Annahme ja doch ...
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