1. Zelten zwischen Frust und Geilheit


    Datum: 13.01.2023, Kategorien: Schwule Autor: byDer_MainHesse

    ... gelandet.
    
    Es fiel mir schnell auf, dass vor allem Ältere dort waren, und darunter überdurchschnittlich viele Männer. Es waren aber auch ein paar Jüngere da. Vielleicht war das der Grund, weshalb ich mich zu meiner eigenen Überraschung nicht sofort vom Acker machte, sondern mit Wasser bis zu den Knien im See stehen blieb. Der Anblick von jungen nackten Körpern gefiel mir. Das Problem war nur: Da ich weit und breit der Einzige war, der eine Badehose trug, blieb ich natürlich nicht unauffällig. Diskret ein paar geile Bodys zu mustern konnte ich daher vergessen. Ich konnte mich aber auch nicht dazu aufraffen, mich meiner Badehose zu entledigen. Warum war ich bloß so schamhaft? Genau in diesem Moment lief ein älterer Typ an mir vorbei. Er zeigte auf meine Hose und meinte dann zu mir: „Du weißt schon, in welchem Teil vom Strandbad du gerade bist?" -- „Ja, ja, klar", sagte ich verlegen und begann, mir die Badehose auszuziehen.
    
    Mit der Hose in der Hand machte ich mich auf den Weg zum „Ausgang". Dabei fragte ich mich, warum ich mich überhaupt ausgezogen hatte -- und ob das Ganze nicht noch bescheuerter wäre, wenn ich jetzt gleich wieder den FKK-Bereich verlassen würde. Jetzt wo ich es dank der Bemerkung dieses Typen endlich mal geschafft hatte, mich zu überwinden und mich nackt zu zeigen, wäre es doch blöd gewesen, diese neue Erfahrung gleich wieder zu beenden. Und die Gefahr, jemand Bekanntes hier anzutreffen, war ja wirklich sehr gering. Ganz abgesehen davon: ...
    ... Splitterfasernackt da draußen herumzulaufen war ganz sicher ein ungewohntes Gefühl, aber definitiv kein schlechtes. Mehr noch: Obwohl ich alles andere als tiefenentspannt war, machte es mich irgendwie an! Und immerhin sorgte meine Nervosität dafür, dass ich mir keine Sorgen machten musste, gleich einen Ständer zu bekommen. So beschloss ich, eine kleine Runde zu drehen und mich dann irgendwo kurz hinzusetzen.
    
    Um nicht gleich zu verbrennen, stand ich nach etwa einer Viertelstunde auf. Bevor ich ging, schaute ich mich noch einmal um und bemerkte aus der Ferne einen Typen. Er stand relativ weit hinten, am Waldrand, vermutlich dort, wo ein Zaun das Strandbad vom Wald trennte. Er machte einen relativ jungen -- und nicht zuletzt guten -- Eindruck. Außerdem verhielt er sich etwas merkwürdig. Er schaute immer wieder um sich herum, so als ob er Angst hätte, entdeckt zu werden. Das weckte meine voyeuristische Ader! Und die übernahm die Kontrolle über mein Gehirn. So näherte ich mich ohne nachzudenken dem jungen Typen. Immerhin dachte ich doch so viel nach, dass ich so lief, dass er mich nicht sehen konnte. Er stand zwischen einzelnen Bäumen und Gebüschen, die ihn aber nur ein bisschen versteckt hielten. Nun sah ich ihn besser. Er war groß, musste Anfang 20 sein, hatte kurze hellbraune Haare und einen athletischen Körper, der leicht behaart und von der Sonne gut gebräunt war. Das, was ich von seinem Hintern sehen konnte, deutete darauf hin, dass er regelmäßig FKK betrieb. Erst dachte ich, er würde ...