1. Stiefmutter 07-08


    Datum: 11.02.2023, Kategorien: BDSM Autor: byTomasLeCocu

    ... Jetzt erst wurde mir wieder klar, wie bizarr die ganze Situation war. Ich stellte mir vor, dass endlich mein Vater nach Hause kommen würde und...-ja, und dann? Sicher würde ich nicht mehr unbekleidet vor Frauen herumlaufen, sicher würde ich nicht mehr geschlagen und gepeitscht werden und ganz sicher würde ich keinen Sex mit Trisha oder gar meiner Stiefmutter haben. Und wenn dann vielleicht trotzdem alles herauskam?
    
    Doch Penelope setzte fort: „Dort, Trisha, den Umschlag! Auf dem Tisch"
    
    „Soll ich ihn nehmen, Herrin?"
    
    „Ja, Trisha. Darin ist eine Mappe. Ein Dossier, wenn du so willst. Es reicht, wenn du die erste Seite überfliegst. Es ist eine Art Zusammenfassung."
    
    „Herrin, ich verstehe nicht!"
    
    „Lese es", sagte Penelope, „bitte!"
    
    Ich hörte ein Rascheln von Papier. Dann eine lange Pause. Doch schließlich hörte ich Trisha: „Herrin, das heißt, es gibt Schwierigkeiten? Und von wem ist das?"
    
    „Ach Trisha!" rief meine Stiefmutter stöhnend aus. „Erinnerst du dich noch, wie ich Tommis Vater kennenlernte?"
    
    „Ja, Herrin! Damals in ihrem Studio in London."
    
    „Ja, genau", antwortete Penelope, „und er kam dorthin, weil er die gleichen Veranlagungen hatte, wie sein Sohn. Nur hatte er sie nie ausgelebt. Aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls war er anhänglicher als die anderen Kunden. Und er war süß und intelligent. Für einen Mann jedenfalls."
    
    „Herrin, ich erinnere mich. Er brachte Ihnen Rosen mit und hat Sie auch ausgeführt."
    
    „Ja, so begann es", kam es ...
    ... von meiner Stiefmutter, „aber auch darum geht es nicht. Als wir uns näher kennenlernten, erfuhr ich, dass er im internationalen Immobiliengeschäft tätig war. Er war reich. Aber ich ahnte, dass dieser Reichtum nicht gänzlich legal erlangt worden war."
    
    „Nicht legal, Herrin?"
    
    „Nun, es gab Namen von Geschäftsfreunden, die irgendwann in den Nachrichten auftauchten. Russen-Mafia, hochstehende Politiker, na ja, diese ganze chauvinistisch-kriminelle Clique, die sich in diesem Geschäft herumtreibt."
    
    Wieder eine kurze Pause.
    
    „Ich sehe dir an, an wen du gerade denkst, wenn ich dies so erzähle", sagte meine Stiefmutter.
    
    „Wirklich? Auch der? Ich meine: Ja, dem würde ich alleszutrauen. Aber das Tommis Vater Kontakt zu ihm hatte. Zu so hohen Tieren?"
    
    „Korruption im Land der Mutigen?" fragte meine Stiefmutter mit unüberhörbarem Sarkasmus.
    
    „Langsam verstehe ich diese... Zusammenfassung, Herrin!" hörte ich Trisha besorgten Kommentar.
    
    „Machen wir es kurz: Als Tommis Vater sich nicht, beziehungsweise nur in belangloser Form meldete, habe ich eine Detektei in New York beauftragt. Das vorläufige Ergebnis hältst du in den Händen."
    
    „Herrin, das heißt, sein Vater ist in Schwierigkeiten?"
    
    „Das scheint mir untertrieben!"
    
    Ich merkte, dass meine Beine weich wurden. Es gab keine Gedanken mehr in meinem Kopf. Zumindest nicht mehr einen Fluss von Gedanken. Eher schien nur ein Gedanke noch zu bestehen, und der war durch ein einziges Wort leicht zu beschreiben: Nein!
    
    Ich ...