Thao II - Teil 01
Datum: 13.02.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Einfach Ruhe, nichts weiter. Er schloss seine Augen, die Gedanken verblassten, endlich wurde alles zum nichts....
„Papi! Ich muss auf die Toilette!"
Gerd blinzelte, sich mühsam wieder an das Licht gewöhnend. Sein kleiner blonder Engel, blickte ihn mit ihren großen, blauen Augen erwartungsvoll an, ihre Karlson-vom-Dach-Puppe dabei in ihren Händen haltend.
„Aber Du weißt doch wo sie ist, mein Schatz. Du kannst das alleine. Und Du hättest dazu nicht mal die Treppen heruntersteigen müssen."
„Mami lässt immer das Licht an."
Gerd stutzte. Ihm war nie aufgefallen, dass Xena das Badlicht für Lisa angelassen hatte. Ach Scheiße! Er musste sich erst einmal wieder sammeln. „Warte kurz, Prinzesschen, ich muss mich erst mal finden."
Er lächelte zu ihr herunter, doch sie verstand nicht, was er meinte. Aber Papa würde für sie aufstehen, das reichte ihr.
Langsam, mit gequältem Gesicht, raffte er sich auf, blickte auf seine kleine Tochter herunter, innerlich von der Couch bereits Abschied nehmend. Er kannte Lisa. Es würde nicht nur bei dem Licht bleiben.
„Komm! Gehen wir nach oben."
Er nahm sie bei der Hand und zusammen gingen sie aus dem Wohnzimmer heraus, in den kleinen Flur, wo eine enge Wendeltreppe nach oben, in den ersten Stock hinauf, führte.
„So, Süße. Das Licht ist an, dort ist das Klo und ich warte in deinem Zimmer auf dich, einverstanden?"
Lisa nickte. Er wollte hinter sich die Tür schließen, dann hörte er auch schon ihr piepsiges ...
... Stimmchen.
„Nicht zumachen!"
Er stöhnte gequält. War er als Kind auch so? Er konnte sich nicht daran erinnern. Wahrscheinlich aber schon, seine Mutter schwärmte noch heute davon, wie lieb und anhänglich er als Kind doch gewesen war. Er ließ die Tür also ein Stück weit offen.
„Ich warte in deinem Zimmer, Schatz."
Er hatte noch nicht mal die Tür zu Lisas Zimmer aufgemacht, als er sie auch schon wieder hörte.
„Erzählst du mir was? Alleine habe ich Angst."
Gerds Kieferknochen mahlten, sein ganzer Körper spannte sich wie ein Flitzebogen. Das war die Mutter in der Kleinen, das stand außer Zweifel.
„Aber sicher doch. Worüber denn?"
Er hockte sich auf die erste Treppenstufe und lehnte sich an die Wand.
„Rike hat ein Ferkel von Magarete bekommen. Ich kriege auch eins, wenn es Mutti mir erlaubt."
Gerd runzelte die Stirn und wandte sich langsam zur Tür um.
„Und mich sollst du nicht fragen?"
Lisas helle Stimme zögerte. Sie schien erst darüber nachdenken zu müssen.
„Nein. Magarete hat Mutti gesagt."
„Und wo sollen wir ein Schweinchen unterbringen? Wir haben doch gar kein Platz für ein Haustier."
Gerd konnte schon den Einwand seiner Tochter erahnen.
„Aber Ati wohnt doch auch bei uns."
„Das ist schon richtig, aber bei Hunden geht das in Ordnung, während Schweine..."
„Mutti nennt dich doch auch ihr Schweinchen."
Gerd biss sich auf die Lippen, sich nur mit Mühe das Lachen verkneifend. Scheiße! Was hatte er an diesem Abend denn nur verbrochen.
„Magarete ...