Thao II - Teil 01
Datum: 13.02.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... hat doch Recht. Frag Mutti, wenn sie wieder da ist."
Für eine Weile wurde es ruhig, Lisa schien zu glauben, dass sie in Punkto Hausschwein ein Stück weiter gekommen war.
„Wann kommt sie denn?"
Gerd starrte müde vor sich hin. Soweit er hören konnte, hatte die Kleine bisher weder Groß noch Klein gemacht. Wahrscheinlich hatte sie einfach nur nicht einschlafen können.
„Morgen. Ich habe es dir heute schon zehn Mal gesagt, mein Schatz."
„Einmal schlafen?"
Gerd nickte, ohne dass es seine Tochter hätte sehen können.
„Einmal schlafen! Genau."
Endlich ging die Toilettenspülung, dann hörte er wie Lisa ihr Stüfchen zurecht schob, damit sie den Wasserhahn und den Seifenspender erreichen konnte. Sie hatte panische Angst vor den kleinen Ekelmonstern, die auf ihren Händen lauerten, nachdem sie auf der Toilette gesessen hatte. Eine ihrer ersten Neurosen, super. Da hatte die Oma ganze Arbeit geleistet.
„Bist Du fertig?"
„Jaaaah. Ich komme."
Die Tür wurde aufgestoßen, dann stürmte sie auch schon auf ihn los, umarmte ihn und wartete darauf, dass er sie hochnahm und in ihr Zimmer trug.
„Na gut. Dann husch ins Bettchen."
Er legte die Kleine hinein, deckte sie sorgfältig zu und setzte sich neben ihrem Bett auf einen kleinen, grünen Hocker. Sie waren noch nicht fertig miteinander, das wusste er aus Erfahrung.
„Liest Du mir?"
„Lisa ich habe dir vorgelesen. Eine ganze Geschichte. Das ist noch keine Stunde her. Du musst ins Bett, schau die vielen Sterne ...
... dort draußen!"
Er deutete auf das Fenster.
„Oh, ja! Eine Sternengeschichte! Bitte Papi!"
Gerd liebte seine Kleine, trotzdem kotzte er innerlich. Was hatte er gestern noch zu Xena gesagt? Sie solle sich keine Sorgen machen und einfach mal Spaß haben. Auch von „sich gönnen" war die Rede gewesen.
Wie dämlich er doch war! Wenn sie die Kleine ins Bett brachte, war nach fünf Minuten Ruhe und Lisa schlief. Ach, Scheiße. Er riss sich zusammen und fing an zu überlegen. Eine Sternengeschichte ...
„Hey! Schatz!"
Gerd schmatzte, die erneute Störung nur widerwillig zur Kenntnis nehmend.
„Du musst doch nicht schon wieder?!"
Seine Stimme klang weinerlich.
Er hörte ein leises Lachen, erst jetzt wurde ihm bewusst, dass es nicht die Kleine war, die ihn angesprochen hatte.
„Ich war gerade, keine Sorge."
Er fühlte eine Hand behutsam über seine Stirn streicheln.
„Konnte Sie nicht schlafen?"
Er verneinte.
„Die hat mich wirklich auf Trab gehalten, die letzten beiden Tage. Mein Gott wie hältst du das aus?"
Er sah nur Xenas schattenhafte Gestalt, die sich vor dem Flurlicht in der offenstehenden Zimmertür abzeichnete.
„Ich habe vorher mit dir geübt, da geht das jetzt einigermaßen. Komm! Lass uns rübergehen."
Xena reichte ihm ihre Hand und half ihm aus dem viel zu kurzen Bettchen heraus. Wie er darin hatte einschlafen können, auch noch die Kleine an seiner Seite, war ihr schleierhaft.
„Was machst du überhaupt hier? Ich dachte, du kommst erst morgen ...