1. Anne und Simon


    Datum: 23.03.2023, Kategorien: BDSM Autor: bysmwriter

    ANNE UND SIMON - Zuerst Hiebe, dann Liebe
    
    Eine Geschichte über Annes Zeit als Insassin eines Zuchthauses längst vergangener Zeiten.
    
    Ich wünsche allen LeserInnen gute Unterhaltung - Feedback in jede Richtung ist immer willkommen. Ich weise aber auch darauf hin, dass mein Text sehr sensible Personen auf emotionaler Ebene möglicherweise überfordern könnte. Er ist vorrangig für Personen erdacht und verfasst, die sich in den Bereichen BDSM, Spanking und Artverwandtem beheimatet fühlen, und auch mit derber Sprache sowie Fantasien härterer Gangart umgehen können. Ehrlich Interessierte und entsprechend veranlagte Personen werden hoffentlich Gefallen an dieser Geschichte finden, egal ob Mann oder Frau. In diesem Sinne... Vielleicht schreibt man sich sogar mal.
    
    Beste und gerne auch schmerzhafte Grüße,
    
    A.
    
    Simon mochte seine Arbeit, auch wenn diese nicht selten mit langen Phasen des Wartens verbunden war. Die meiste Zeit las er in Büchern, legte Karten, schrieb kurze Gedichte und hielt das Zuchtstüberl und die angrenzenden Zellen sauber. Auch kümmerte er sich akribisch um sein Sortiment verschiedener Schlagwerkzeuge, welche seiner Auffassung nach nun wieder ausreichend oft und in gebührender Härte zum Einsatz kamen.
    
    Simon hatte sich freilich früher nie beim mittlerweile pensionierten Direktor des städtischen Zuchthaues für Frauen über dessen Gutmütigkeit den Weibern gegenüber beklagt. Zulange hatte er auf diese Stelle gewartet und vor zwei Jahren war es endlich ...
    ... soweit gewesen - sein Wechsel vom benachbarten Männergefängnis, wo er sein Handwerk von Grund auf erlernen konnte, in das der Weiber, wo er nun erst so richtig Gefallen an seiner Arbeit fand.
    
    Unbarmherzigkeit war Simon wichtig. Er glaubte an Recht und Ordnung, hegte niemals Zweifel an eines Richters Entscheidung und fand, dass eine Tracht Prügel nie nur halbherzig erteilt werden sollte.
    
    Geradezu erleichtert war er, als vor etwas mehr als 7 Monaten eine neue Leitung das Gefängnis übernahm. Der neue Direktor war alles andere als nachsichtig und so wurden nicht nur offizielle Körperstrafen nun wieder adäquat ausgeführt, sondern auch kleinste Verfehlungen der Insassinnen bestraft und hierbei kein Zweifel daran gelassen, dass körperliche Zucht eine maßgebliche Rolle insbesondere in der Disziplinierung straffällig gewordener Frauen spielen muss.
    
    Wer weiß, vielleicht hätte eine strenge Hand des Ehemannes zur rechten Zeit das Schicksal mancher Frauen hier zum Positiven hin verändert und ihnen einen Aufenthalt im Zuchthaus erspart.
    
    Die genauen Motive für die außerordentliche Strenge des Direktors kannte Simon nicht. Der Umstand aber, dass seine Gattin zum Erstaunen vieler regelmäßig bei Bestrafungen anwesend war, nährte Spekulationen. Zwar war es nicht ungewöhnlich, dass Personen der gehobenen Gesellschaft gegen eine angemessene Spende von Zeit zu Zeit auch bei nicht öffentlichen Züchtigungen zusahen, aber nicht ausgerechnet des Direktors Ehefrau - und noch dazu in dieser ...
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