Strandtheater 06 - Sexgeschichten

Strandtheater 06

... Interessanterweise war das Szenario für Daniel gar nicht mehr so unwahrscheinlich oder abschreckend, wie es das vor ein paar Tagen noch gewesen wäre. Sein Mund war trocken und sein Schwanz steinhart.

„Stellt sich die Frage, was wir der Wirtin Gutes tun können. Willst du dich auch um die kümmern oder muss ich da etwa ran?"

„Vielleicht kannst du ja auch den einen oder anderen Kellner übernehmen. Den Koch nicht zu vergessen."

Wieder sahen sie sich für eine Weile stumm an. Lena kam zuerst wieder zu Besinnung.

„Wir denken ernsthaft darüber nach, oder nicht? Wir stellen es uns vor und finden es scharf. Einfach so, ohne Eifersucht, ohne Hemmungen. Abgefahren!"

„In der Tat." Daniel rückte sich den Schwanz zurecht, der sich schmerzhaft eingeklemmt hatte. „Hotel? Schnell?"

„Hotel!" Lena zupfte sich den Stoff von den Brüsten und versuchte, einen neutralen Gesichtsausdruck aufzusetzen, was ihr nur leidlich gelang. Ihre Haut schien im Halbdunkel zu glühen und sie war so schön, wie nie zuvor.

„Sobald ich wieder aufstehen kann." Daniel hob die Hand und winkte der Wirtin, die bereits amüsiert zu ihnen herübersah. Sie verstand seine Gesten und kam mit der Rechnung an ihren Tisch. Lena und Daniel sahen sich an, als die attraktive Frau in ihrem eigentlich züchtigen Kleid auf sie zukam. Worte waren nicht nötig, sie verstanden genau, woran der andere gerade dachte.

„Das hilft nicht wirklich", raunte Daniel und Lenas Grinsen wurde extra schmutzig.

„Pans Magie. Da hilft ...

... anscheinend kaum etwas, wenn es einen so richtig erwischt hat."

Zwei Augenpaare sahen verblüfft zu der Wirtin auf, die die Mappe mit der Rechnung auf ihren Tisch legte. Nicht die Tatsache, dass sie Deutsch sprach, sondern ihre Worte verbannten ihre sanft schwingenden Brüste aus Daniels und Lenas Aufmerksamkeit.

„Äh, bitte?"

Die Wirtin richtete sich auf und lachte schallend.

„Ihr seid niedlich, wirklich. Alle beide, was?"

Daniel wurde trotz allem rot unter ihrem wissenden Blick und brachte kein Wort hervor.

„Normalerweise sehe ich Pan mit irgendeinem ihm völlig verfallenen Weibchen am Arm. So zwei bis drei pro Saison. Dass er ein Paar bei mir absetzt, ist glaube ich noch nicht vorgekommen. Ich meine, ein Paar, das pure Befriedigung ausstrahlt und trotzdem komplett oversexed ist. Er wirkt derartige Wunder auf die Libido von Menschen, dass ich mir ab und zu schon vorgestellt habe, ob ich ihn nicht auch mal ausprobieren sollte." Sie verdrehte die Augen nach oben und seufzte. „Jetzt habt ihr mich angesteckt. Da reicht es scheinbar schon, euch den Abend über ein wenig zu beobachten."

Daniel schnappte innerlich immer noch nach Luft, als Lena antwortete: „Sollen wir ihn mal fragen?"

„Bloß nicht!" Wieder schallte das laute Lachen der Wirtin über die Terrasse. „Dann wird er größenwahnsinnig und meint nachher noch, er könnte hier billig essen kommen. Und du, sei nicht so verlegen. Lust ist Lust." Sie wuschelte Daniel tatsächlich kurz durchs Haar, wobei sie sich zu ...