1. Strandtheater 06


    Datum: 02.05.2023, Kategorien: Gruppensex Autor: byChinaSorrow

    ... aufhorchen ließ.
    
    „Das schon."
    
    „Was ist los?", Lena richtete sich halb auf und schaute ihn fragend an. „Stimmt was nicht?"
    
    „Dein Verhalten vorher. Das war, nun, eklig. Fies. Sorry, ich kann es nicht anders beschreiben."
    
    „Aber..." Lena hatte offensichtlich keine Ahnung, wie sehr sie ihn gequält hatte. „Aber das war doch nur ein Spiel! Wie alles hier!" Sie lachte verunsichert und wartete ab, ob er einstimmen würde.
    
    „Hat sich nur nicht so angefühlt." Daniel mahlte mit den Zähnen. Er wollte keinen Streit mit Lena anfangen. Angesichts der wilden Zeit, die sie hatten, wäre das unfair gewesen. Trotzdem kochten die Gefühle von vorhin wieder in ihm hoch. „Es hat sich echt beschissen angefühlt."
    
    „Warum hast du denn nichts gesagt?" Lena setzte sich vollends auf und schmiegte sich an ihn, Daniel schmolz fast unter dem Gefühl dahin, mit dem sie ihn in den Arm nahm.
    
    „Weil mir rational klar war, dass du es nicht ernst meinen kannst. Weil ich nicht die Reißleine deswegen ziehen wollte. Das will ich auch jetzt noch nicht." Lena übersäte seine Schulter mit zarten Küssen und schien zu begreifen, dass Zuhören angesagt war. „Bitte versprich mir nur, dass du nie wieder so kalt und hart bist. Ob gespielt oder nicht, das tut nichts zur Sache. Es ist pures Gefühl. Du hast eine Stelle gefunden, an der ich keine Verteidigung habe. Das schlägt geradewegs dahin durch, wo es sich ekelhaft anfühlt." Er sah ihr tief in die Augen. „Es hat mir Angst gemacht."
    
    „Baby, Daniel, ...
    ... entschuldige. Ich fand die Idee geil und ich dachte... Egal, was ich dachte. Ich mache es nie, nie wieder, versprochen, hoch und heilig. Ich will dir doch nicht wehtun. Ich liebe dich. Ich will mein Leben mit dir verbringen. Mit dir, mit dir, mit dir!" Sie hielt ihn krampfhaft im Arm, als habe sie Angst, er könne sich losreißen. „Kannst du mir verzeihen? Wir haben so viel neue und schräge Dinge ausprobiert, ich habe wirklich geglaubt, dass du damit klarkommst und weißt, dass ich dich immer will und dass es nur Vorspiel ist und..."
    
    „Ruhig. Ganz ruhig. Alles ist gut." Lena sah ihn derart verzweifelt an, dass Daniel alle Angst und Wut vergaß und plötzlich sie trösten wollte. Fast ärgerte er sich über sich selbst, dass er überhaupt damit angefangen hatte, obwohl er wusste, dass es nötig gewesen war. „Ich liebe dich, ich will dich und ich glaube dir jedes Wort." Was stimmte. Ihr Blick allein sagte ihm alles, was er wissen musste.
    
    „Süßer, egal was hier gerade läuft, ich will nur dich. Meinen wundervollen Daniel. Sollen wir aufhören? Willst du mich nehmen und wegbringen und nie wieder diesem furchtbaren Mann überlassen?"
    
    Daniel lachte auf. „Erstens will ich nicht aufhören. Zweitens solltest du nicht versuchen, die Schuld auf Pan abzuwälzen. Die Nummer vorhin ging voll auf dein Konto." Er lächelte sie dabei an, um seinen Worten den Stachel zu nehmen. Trotzdem duckte Lena sich mental wie körperlich. Verdammt, damit weckte sie direkt wieder seinen Beschützerinstinkt. Selbst vor sich ...
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