1. Der Schlüssel zum Glück - Teil 04


    Datum: 21.08.2018, Kategorien: BDSM Autor: byB_lasius

    ... Worauf Sylvia besonders ansprach, hatte ich ja lange geübt, mit einer nie da gewesenen Entschlossenheit leckte ich sie in einem Rekordtempo zu einer Welle der Verzückung. Ihr Körper schien auch nach ihrem Orgasmus noch zu Glühen. Sie warf sich hin und her, aber mir konnte sie sich infolge ihrer Fixierung nicht entziehen. Meine Finger massierten jetzt leicht ihren Intimbereich.
    
    „Dritte Frage. Warst du mal mit Kerstin zusammen?"
    
    „Ja."
    
    Sie wusste, dass sie mir nicht mehr dazu sagen musste. Es erklärte mir einiges, ihr nahezu unheimliches Gedankenlesen und auch das Vorausahnen meiner Reaktionen auf gewisse Dinge. In einer Beziehung mit Kerstin konnte es nur eine dominante Person geben, diese war mit Sicherheit nicht Sylvia. Ich begann zu ahnen, dass dies mein Verhältnis zu Sylvia noch um einiges Komplexer gestalten würde.
    
    Für ihre aufrichtige Antwort verhalf ich Sylvia ‚händisch' zu einen weiteren Höhepunkt. Ich war mir nicht mehr sicher, ob ich hier das Richtige tat, schließlich war ich der devote Teil der Beziehung und ich trat im Augenblick sehr bestimmend auf.
    
    „Letzte und für mich wichtigste Frage", setzte ich mein Verhör fort. „Kannst du dir Vorstellen unsere Beziehung auf den Punkt zurückzusetzen, der noch vor einigen Tagen bestand?"
    
    Alles Fordernde fiel von mir ab, ich harrte, mich demütig in mein Schicksal fügend, der Antwort.
    
    Das erste Mal seit meinem gewaltsamen Eindringen sah ich Sylvias, mich so in den Bann ziehendes Lächeln.
    
    „Aber du ...
    ... bist doch mein kleines Mäxchen."
    
    Ein Hochgefühl breitete sich in mir aus. Ich nahm ihr die Bänder wieder ab.
    
    „Jetzt darfst du dir eine Belohnung deiner Wahl einfordern."
    
    Sie setzte sich auf meine Oberschenkel, zog mich zu sich hoch und ihre Zunge drang tief in meinen Mund ein. Das Gefühlschaos der letzten Zeit fiel wie eine Last von mir. Obwohl ich sonst nicht so nah am Wasser gebaut bin, rannen Tränen aus meinen Augen.
    
    „Bitte Sylvia, ich kann vieles Ertragen, aber schicke mich niemals wieder so in die Hölle."
    
    „Mäxchen, du warst dabei dich vollends in deiner Rolle zu verlieren, und das schon nach nur einem Wochenende, Kerstin und ich mussten etwas Unternehmen. Doch jetzt haben wir alles nur noch schlimmer gemacht. Es wird nötig sein, für dich neue Regeln aufzustellen."
    
    „Besagen diese Regeln auch etwas über meine 95 Resttage?"
    
    „Netter Versuch, eigentlich sollte ich dir für den heutigen Auftritt noch etwas aufbrummen, aber ich bin ja kein Unmensch."
    
    „Eine andere Antwort hätte ich auch gar nicht erwartet."
    
    Ich zog mich wieder an, es war Zeit zur Arbeit zu gehen. Mit einem Glücksgefühl kam ich in meinem Büro an. Lange musste ich an die Ereignisse der letzten Nacht denken, als es plötzlich in meiner Hose vibrierte. Ich nahm mein Telefon aus der Tasche und las Sylvias Nachricht:
    
    Kommst du heute Abend?
    
    Meine Antwort lautete:
    
    „Ich glaube nicht, dass ich heute Abend kommen werde, ich hab ja noch 95 Tage, aber ich werde da sein!"
    
    Kapitel 19: ...
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