1. Das zweite Leben der Inge 07


    Datum: 29.05.2023, Kategorien: BDSM Autor: bynpatek

    ... ständiger Furcht, von einem Stoß oder einem Schlag in ungünstiger Lage erwischt zu werden.
    
    Als die gnädige Frau bemerkte, dass diese Anspannung die Zofe bei der Arbeit behinderte, ging sie dazu über, ihre Angriffe anzukündigen. Sie richtete der Zofe mit den Fingerspitzen das Kinn, bevor sie mit der offenen Hand zuschlug, dass bei der Zofe die Glocken läuteten und die Wange prickelte, wie ein Nadelkissen. Sobald die Sterne verschwanden und sich der Blick der Zofe klärte, sah sie in das spöttische Lächeln der gnädigen Frau, die sich über die wirkungsvolle Misshandlung freute.
    
    Viel Zeit verbrachte die Zofe mit Warten. Sie verbrachte oft lange Zeit darauf zu warten, dass die Glocke ging und die Gnädige ihr einen Befehl gab. Oder es drängte sich einer der Herrschaften zur Tür herein, um ihre Hurendienste in Anspruch zu nehmen. Langsam verlor sie das Zeitempfinden. Auch wenn sie in ihrem kleinen Apparat fern sah und von der Talkshow zum Justizdrama zappte, interessierte sie sich nur selten für den aktuellen Tag.
    
    So verbrachte sie eine ganze Weile und es fiel ihr schwer, auszurechnen, wann die zweiwöchige Frist ihrer Probezeit vorüber sein würde. War sie an einem Dienstag oder an einem Mittwoch zu den Herrschaften gekommen? Meinten die Herrschaften genau zwei Wochen oder ungefähr zwei Wochen? Und was würde danach geschehen? Würde sie einfach Tschüss sagen und sich vom gnädigen Herrn nach Hause fahren lassen?
    
    Würde man sich regelmäßig wiedersehen? Vielleicht konnte sie ...
    ... später an den Wochenenden dienen, wenn die Anwesenheit des Gatten die Angriffe der gnädigen Frau bremste. Oder man konnte gemeinsam in den Urlaub fahren und sich nackend unter südlicher Sonne Gelagen hingeben.
    
    Eigentlich hatte sie genug Eindrücke über das Leben als Zofe gesammelt. Viele wohlige Nächte konnte sie mit Erinnerungen an diese Zeit verbringen. Sie würde in der Wärme des Bettes die Träume damit anreichern, ohne nackt durch eine kalte Wohnung laufen zu müssen. Sie konnte an die hämischen Angriffe der Alten denken, ohne die Schmerzen der Schläge ertragen zu müssen.
    
    Besonders die Hiebe waren häufig nur schwer zu ertragen. Oft wollte sie den Strafen ausweichen, sich verkriechen und sich mit Händen und Füßen gegen das Strafgericht der Gnädigen verteidigen. Sie schaffte es nicht, Widerstand zu leisten. Sie konnte sich einfach nicht entschließen. Wenigstens wussten die Herrschaften, was richtig war. Und sie fürchtete noch härtere Strafen, sollte sie um Milde bitten. So wurde sie immer wieder verprügelt, bis ihr Hinterteil eine einzige schmerzende Masse war. Sie fürchtete mit jeder ihrer Bewegungen Wunden aufzureißen und weiteren Schaden zu verursachen.
    
    Hatte sie eine Entscheidung zu treffen oder würde die Probezeit einfach so vorübergehen? Beim letzten Mal, als sie ihre Bitten anbringen durfte, hatte die Gnädige sie vorher unterrichtet, sodass sie sich auf ihren Auftritt vorbereiten konnte. Sicher würde es auch diesmal auch so sein. Sie war schließlich eine Sklavin, ...
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