1. Das zweite Leben der Inge 07


    Datum: 29.05.2023, Kategorien: BDSM Autor: bynpatek

    ... die sich um nichts Gedanken machen musste. Sie hatte zu gehorchen und abzuwarten, bis die Herrschaft sie darauf ansprach.
    
    Also beendete sie ihre Gedanken und zappte mit der Fernbedienung auf den anderen Kanal.
    
    * * *
    
    Wieder und wieder rechnete die Schlampe die Zeit durch und kam dabei zu drei unterschiedlichen Ergebnissen über die Dauer ihres Dienstes. Doch eines war klar. Ihr Dienst dauerte bereits deutlich länger als die vereinbarte Probezeit. Und doch zögerte sie Tag um Tag, in der Hoffnung, die gnädige Frau werde sie darauf ansprechen. Aber der Termin nahte, an dem sie verpflichtet war, ihre Sprösslinge wiederzusehen und zu betreuen.
    
    Endlich, am Sonntagmorgen, während die gnädige Frau noch am Frühstückstisch saß und ihre Lieblingszeitung mit den vielen menschlichen Kuriositäten und tragischen Schicksalen las, fasste sich die Zofe ein Herz. Sie hielt beim Abräumen des Geschirrs inne, trat einen Schritt zurück und machte einen Knicks. Die Gnädige blieb in ihre Zeitung vertieft und lachte über den Arbeitslosen-Witz auf Seite drei.
    
    Als die Zofe sich eine halbe Minute nicht regte, konnte die Gnädige es nicht mehr übersehen.
    
    „Was gibts?", sprach sie, ohne ihren Blick von der Zeitung zu lösen.
    
    „Gnädige Frau?"
    
    „Idiot", schimpfte die Gnädige. Erst langsam wurde klar, dass sie den neusten Auftritt des Umweltministers meinte und nicht die Zofe.
    
    „Gnädige Frau?"
    
    „Ich höre." Die Gnädige blickte kurz über den Zeitungsrand und kehrte dann zu ihrer Lektüre ...
    ... zurück.
    
    „Ich bin jetzt schon fasst vier Wochen hier. Ich kann nicht länger bleiben."
    
    „Ich denke, du hasst keine Verpflichtungen." Die Gnädige schlug die Zeitung zu und blickte der Zofe ins Gesicht.
    
    Bei dem Anblick bildete sich bei der Zofe ungefähr dort ein Kloß im Hals, wo der gnädige Herr sonst immer mit seiner Eichel anstieß. „Ich muss meine Kinder betreuen. Und ich muss nach Hause, sehen was mit meiner Wohnung ist. Allein die Post und ..." Die Zofe verlor den Faden des vorbereiteten Textes.
    
    „Mit deiner Wohnung ist alles in Ordnung. Um die Post kümmern wir uns."
    
    Hatte die gnädige Frau nachgesehen in der Wohnung? Hatte sie die Post geholt? Im Grunde war es egal. Sie musste sich nur aus ihrem Dienst herauswinden. „Am nächsten Wochenende muss ich die Kinder nehmen. Die Richterin hat das so beschlossen. Ich muss es."
    
    „Die Richterin hat beschlossen, an welchem Wochenende du deine Kinder nehmen musst?"
    
    „Die Richterin hat gesagt, wir müssen einen Plan aufstellen und uns daran halten."
    
    „Also ruf deinen Ex an. Wie hieß er noch?"
    
    „Marc."
    
    „Ruf diesen Marc an und sag ihm, dass du nicht kannst."
    
    „Marc wird mir das Gericht auf den Hals schicken. Es ist so vereinbart. Er wird darauf bestehen."
    
    „Glaubt Marc, dass du eine gute Mutter bist?"
    
    „Ich weiß nicht. Ist ja auch egal."
    
    „Kleines, werd nicht frech!"
    
    „Entschuldigung gnädige Frau. Ich wollte nur sagen..."
    
    „Glaubt Marc, dass du eine gute Mutter bist?"
    
    „Ich weiß nicht." Der Zofe stockte für ...
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