1. Zwei Schwestern sind des Teufels 10


    Datum: 22.08.2018, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... gegessen!"
    
    Wieder hörte ich das Rasseln, dann beugte er sich wieder stöhnend über den Tisch. Ich unterließ es, ihn weiter zu foppen, lehnte mich zurück und chattete unterdessen mit seinem Bruder. Marvin war originell, suchte mich zu unterhalten und erzählte mir viel von sich. Er wollte mich für sich begeistern und tatsächlich kam ich nicht umhin, ihm eine gewisse Sympathie zuzugestehen. Vielleicht wäre Fabian ihm ähnlich gewesen, wenn man sich unter anderen Umständen getroffen hätte? Eigentlich ein ganz netter Gedanke, wenn auch die Zeit diese Möglichkeit völlig überholt hatte. Er war jetzt mein süßer Sklavenschatz, da brauchte es keinen Charakter oder eine Persönlichkeit mehr.
    
    Porzellan klirrte, worauf ich meinen Blick vom Display des Handys löste und rüber zu dem Küchenschrank sah. Fabian stand auf seinen Zehenspitzen und schaffte es nur mit äußerster Anstrengung, den Tellerstapel zu erreichen. Ich sah, wie er sich mühte und das Stück Porzellan schließlich auch erreichen konnte, es aber nicht vom Stapel herunter zu ziehen vermochte.
    
    Ich schob knarzend den Stuhl zurück, stand wortlos auf und kam langsam zu ihm rüber geschlendert, woraufhin er noch einmal alles an Leid und Anstrengung aufwendete, ohne jedoch sein Ziel zu erreichen. Sein rechter Arm zitterte vor Anstrengung, so stark riss Fabian an der kurzen Kette, welche seine Fesseln mit dem Halsband verband.
    
    Er wimmerte und keuchte, warf mir einen panischen Blick zu, während ich mich ihm von der Seite ...
    ... näherte und winselte leise, als ich meinen Arm ausstreckte und ihm den Teller herunterholte.
    
    „Sag doch was, Schätzchen. Ich helfe dir gerne."
    
    Ich küsste ihn auf die Wange und ging zurück zum Tisch, wohl wissend, dass in seinem Kopf alles zu arbeiten begann. Für mich ein Fest ihn immer wieder diese kleinen Fünkchen Hoffnung zu bereiten.
    
    Fabian zog nun umständlich eine Schublade auf, entnahm dieser Besteck, mir immer wieder einen ängstlichen Blick zuwerfend. Er hatte solch eine grenzenlose Angst vor mir und ich konnte diese mit jeder Zelle meines Körpers fühlen. Er suchte nach einer Serviette, breitete sie vor mir aus und legte Gabel und Messer darauf bereit. Dann holte er eine Schüssel, bugsierte sie in ungeschickten Verrenkungen zu mir hin und füllte sie mit Milch aus einer Packung, welche er aus dem untersten Fach der Kühlschranktür gezogen hatte.
    
    Mein Sklave führte einen harten Kampf gegen seine Angst, suchte verzweifelt nach etwas, mit dem er meine Schale Milch komplettieren konnte, fand aber nichts dergleichen.
    
    „Was suchst du denn?", fragte ich interessiert, obwohl ich die Antwort schon zu kennen glaubte.
    
    „Cornflakes, Göttin Luci", flüsterte er leise.
    
    „Du kommst eh nicht dran, warte ich helfe dir."
    
    Wieder stand ich auf, trat an einen großen Stehschrank heran und nahm die Cornflakespackung aus einem der obersten Fächer.
    
    „Danke, Göttin Luci!"
    
    Ich zwinkerte ihm liebreizend zu, drückte ihm die Packung in seine linke Hand und setzte mich wieder an den ...
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