1. Stangenfieber


    Datum: 26.08.2023, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byandreanette69

    ... einem Installateur klarkommen. Der Gedanke zuckte mir direkt zwischen die Beine und ich versteckte mein glühendes Gesicht für ein paar Augenblicke an Alexanders Brustkorb. „Ist doch ganz normal, dass auch ältere Frauen Sehnsüchte haben. Wenn sie sich allein fühlen ... oder echt so allein sind wie Mutti. Ich würde ihr wünschen, dass sie wieder einen Mann findet. Außerdem könnte Ben dann maximal neidisch sein. Meine Mama ist nämlich wirklich noch sehr hübsch."
    
    „So hübsch wie du. Ich weiß, Hühnchen."
    
    Erstaunt sah ich wieder hoch zu ihm. „Was? Woher? Du kennst meine Mutti?"
    
    „Du weißt doch, ich wohne nur zwei Ecken von euch entfernt, keine zehn Minuten Fußweg. Da habe ich euch ein paar Mal zusammen gesehen."
    
    Nun, in der Großstadt wohnen zigtausend Menschen im Umkreis von zehn Minuten. Es wunderte mich, dass er uns mehrmals gesehen haben wollte, ich ihn aber nie bemerkt hatte. Wenigstens seit ich ihn kannte, wäre er mir mit Sicherheit aufgefallen. Vielleicht, durchzuckte es mich, gefällt ihm Mutti und er ist uns hinterhergeschlichen? Wenn er uns nur zufällig in der Stadt gesehen hat kann er ja trotzdem nicht gleich wissen wo wir wohnen. Ich musste kichern und er sah mich fragend an.
    
    „Alex?"
    
    „Hm?"
    
    „Darf ich dich was fragen?"
    
    „Frag ruhig, Hühnchen."
    
    Kurz, aber wirklich nur ganz kurz, durchzuckte mich das schlechte Gewissen, weil mir seine freche Hand auf dem BH, das schäkernde „Hühnchen" und das enge tanzen gefiel. Zum Glück war die Musik jetzt eh auf ...
    ... getanzte Tuchfühlung abgestimmt. Wenn mit Benni heute schon nichts mehr klappt und ich wegen ihm auf Sami verzichtet habe, rechtfertigte ich mich, kann ich mir doch wenigstens theoretisch ein bissel Spaß gönnen und den Hahn ein wenig provozieren. „Was wäre, wenn das Hähnchen wählen müsste? Nur mal so, rein hypothetisch. Du kennst mich", schmunzelte ich, löste meine Brüste von seinen Rippen und sah in seine Augen, „und du hast Mutti schon gesehen. Ich bin elf Jahre jünger als du, Mam zwölf Jahre älter. Gefällt sie dir echt? Ich meine, so als Typ ... als Frau? Mit wem würdest du lieber was anfangen, wenn du die Wahl hättest? Hühnchen oder Henne?"
    
    „Kommt drauf an, kleine Neugierde."
    
    „Antwort A oder B", gluckste ich.
    
    „Darf ich jemand anrufen?"
    
    „Keinen Joker. Aber du darfst schwindeln."
    
    Er lachte hell auf. „Du bist ein bezauberndes Hühnchen und deine Henne sieht dir sehr ähnlich. Ihr seid beide wunderbare Frauen ... die ich gerne näher kennenlernen möchte."
    
    Der gewiefte Charmeur hielt sich alle Möglichkeiten offen. Obwohl er mir gerade klipp und klar gesagt hatte, dass sein Interesse auch meiner Mutter galt, war ich nicht mehr imstande ihm böse sein. Ich gab ihm mit den Fingerspitzen einen kleinen Klaps auf die Schulter und ermahnte ihn schmunzelnd: „Aha? Beide? Hühnchen und Henne? Hast du nun geschwindelt oder nicht? Außerdem war das keine Antwort auf meine Frage."
    
    „Ach Kim, warum muss man sich immer und ständig für nur eine Sache entscheiden? Warum nur ...
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