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Bitte eine kleine Samenspende
Datum: 24.08.2018, Kategorien: Schwanger, Autor: Kater Mikesch
... niemals auf meine Vaterschaft pochen würde, zumal wir ja auch selbst schon zwei Kinder hätten. Und sie gingen auch davon aus, dass medizinisch nichts dagegen sprechen würde. Ich wüsste ja wohl selbst am besten, dass ich weder AIDS noch Hepatitis noch eine andere Krankheit hätte, die ich mit meinem Sperma auf Sonja übertragen könnte. Und auch vom Typ her sei ich Uwe zumindest nicht unähnlich. Sowohl Größe als auch Haarfarbe und Augenfarbe wären sich doch ziemlich ähnlich. Also wrde doch alles dafür sprechen, dass ich die paar Kubikzentimeter Sperma zur Verfügung stellen sollte. Ich war total perplex. Dass mir so etwas heute Abend noch gesagt würde, darauf wäre ich in meinen kühnsten Träumen nicht gekommen. Meine Frau und ich schauten uns an, als ob gerade eben das Todesurteil über uns gefällt worden sei. Sonja und Uwe hatten dies wohl bemerkt. Deshalb kam auch sofort von Sonja der Hinweis: "Natürlich muss das nicht heute Abend entschieden werden. Schlaft erst mal drüber. Wir können uns ja in den nächsten Tagen noch mal gemeinsam darüber Gedanken machen." In dieser Nacht habe ich so unruhig und so wenig wie schon lange nicht mehr geschlafen. Die Sache mit der Kinderzeugung bei Sonja ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Am nächsten Tag war Samstag. Unsere Kinder waren das ganze Wochenende über bei meinen Schwiegereltern zu Gast. Iris und ich waren somit ganz alleine. Wir hatten genügend Zeit über den Wahnsinnsvorschlag von Sonja nachzudenken und darüber zu sprechen. ...
... Wie man die Sache auch drehte und wendete. Rein sachlich gesehen hatten die beiden schon Recht. Es gab keinen vernünftigen sachlichen Grund, Sonja und Uwe ihren Wunsch abzulehnen. Einzig und allein die moralische Seite der Medaille hätte eine Ablehnung gerechtfertigt. Schließlich macht man, grob gesagt, der Frau seines Freundes kein Kind. Und auch aus Sicht meiner Frau war dies nicht mehr und nicht weniger als ein Seitensprung. Andererseits wären ja nicht nur Sonja und ich als die Hauptpersonen beteiligt. Sondern auch Sonjas Ehemann Uwe und meine Ehefrau Iris waren in die Entscheidung von Anfang an voll mit einbezogen. Nur wenn alle vier sich hundertprozentig einig waren, bestand überhaupt die Möglichkeit, die Sache entsprechend Sonjas Wunsch durchzuführen. Dass Sonja und Uwe dies gerne so haben wollten war mir klar. Aber was sagt meine Frau zu der Sache? Ich merkte Iris das ganze Wochenende über an, dass auch sie sich andauernd Gedanken zu dem Thema macht. Sie wirkte teilweise richtig abwesend. Und wenn man sie ansprach oder etwas fragte, war das gerade so, als hätte man sie aus dem Schlaf aufgeweckt. Man kann durchaus behaupten, dass sowohl Iris als auch ich uns die Sache nicht einfach gemacht haben. Aber die Zeit läuft. Der Sonntagnachmittag kam näher und damit die erwartete Rckkehr unserer Kinder. Dann war es mit der Ruhe im Haus wieder vorbei. Deshalb sollte unsere Entscheidung noch vorher getroffen werden. Ich sprach Iris direkt an. "Hast du dich schon entschieden?" ...