1. London Calling 06


    Datum: 26.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byplusquamperfekt

    ... ein wenig zu jung bist? Mann, ich könnte das nicht, so ganz ohne Sex."
    
    Sie nahm den Spliff wieder entgegen und lächelte still in sich hinein, weil sie meine wachsende Erregung natürlich sehr wohl bemerkte.
    
    „Nun ... momentan bin ich ja in mancherlei Beziehung nicht mehr ganz so tugendhaft ..."
    
    „Mit anderen Worten, du willst, dass ich deine achtmonatige Trockenzeit beende?"
    
    „Nun ..."
    
    „Nun mach doch nicht so 'n Staatsakt draus. Ich hab zwar einen Freund, aber wir genehmigen uns schon die eine oder andere Ergänzung auf unserem Menü. Man geht ja schließlich auch mal essen und kocht nicht nur zu Hause."
    
    Ich brach in ein albernes Gelächter aus. Das verstummte aber augenblicklich, als sie an ihrem Gürtel zog und den Bademantel offen fallen ließ. Ich gab ihr noch den Spliff, aber dann entwickelten meine Hände auch schon ein Eigenleben, strichen über ihre samtweiche Haut, die nach irgendeiner Creme roch, zogen die Bademantelteile zur Seite, um ihren Luxuskörper freizulegen. Sie zog noch rasch an dem Teil und drückte es dann schnell aus.
    
    „Bist du eher der Vanille-Typ oder aufgeschlossen?" erkundigte ich mich prophylaktisch und in Anlehnung an Chris, die für einen Moment vor meinem geistigen Auge auftauchte.
    
    „Vanille? Aufgeschlossen? Ich versteh nicht genau, was du meinst ... ich steh auf zärtlichen und fantasievollen Sex, wenn du das als Vanille bezeichnen willst, gut ... dann bin ich wohl eher der Vanille-Typ."
    
    Und nach einer kurzen aufgeregten ...
    ... Pause:
    
    „Wieso, an was hast du gedacht?"
    
    „Ich stell mich schon auf dich ein, keine Bange. Entspann dich."
    
    „Meinst du ... sowas wie Rollenspiele?"
    
    „Zum Beispiel."
    
    Sie biss sich auf der Unterlippe herum.
    
    „Ich ... ich hab mir oft vorgestellt, wie das wäre, wenn ich gefangen wäre, gefesselt und die Augen verbunden hätte ... und dann ... na ja, mein Entführer meinen Körper verwöhnt und so ..."
    
    „Klingt doch sehr interessant. Soll ich das für dich tun?"
    
    „Oh ... klar ... warum ... nicht. Oh mein Gott."
    
    Dabei hatte ich gerade nur ein wenig meine Zunge über ihren Bauch toben lassen. In das fruchtige Aroma ihrer Creme mischte sich nun der betörende Duft ihrer Weiblichkeit. Ich entfernte gleichzeitig den Gürtel von ihrem Bademantel und richtete mich auf. Ich drehte sie nach links und bog ihre Arme zurück. Dann fesselte ich mit dem Gürtel, ließ ihn aber locker genug, dass er sie nicht in die Handgelenke schnitt. Ich machte allerdings mehrere Knoten, da das seidige Material, wenn es nicht gar echte Seide war, sonst schnell wieder auseinandergefallen wäre. Neben ihrem Bett auf einem Stuhl fand ich einen weißen Schal, den ich um ihren Kopf schlang.
    
    Befriedigt betrachte ich mein Werk. Durch das Fenster drangen kräftige Sonnenstrahlen, die sie durch den Rauch im Zimmer wie in einem klassischen Gemälde beleuchteten. Das Bild, dass sie mit ihren gefesselten Armen und dem Schal über ihren Augen da abgab, wäre eines solchen auch würdig gewesen. Sie war atemberaubend schön.
    
    Ich ...
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