1. Der Schlüssel zum Glück - Teil 05


    Datum: 06.09.2018, Kategorien: BDSM Autor: byB_lasius

    ... Idee'? Glauben sie mir, ich verstehe das voll und ganz."
    
    Ich gab mich geschlagen und senkte den Blick. „Ja, es ist ihre Idee."
    
    Anscheinend begann es in letzter Zeit in meiner Umgebung nur so von dominanten Frauen zu wimmeln. Oder waren die früher auch schon da und ich hatte es nur nie bemerkt? Jedenfalls schien das hier nur ein Zufall zu sein. Es hatte mit Sylvia nichts zu tun.
    
    „Keine Angst, sie werden wöchentlich schon ihr Ziel erreichen, dafür sorge ich schon."
    
    Frau Wenzel gab sich alle Mühe, mir keinen Muskel zu lassen, der mir nicht weh tat. Sie kommandierte mich herum wie ein Feldmarschall, doch sie schaute auch nach jedem Befehl aufmunternd auf mich herab. Ja, einen besseren Coach hätte ich gar nicht finden können.
    
    Am Ende meines ersten Fitnesstages wagte ich sie zu Fragen, ob ich sie zu einer Tasse Kaffee einladen dürfte. Prüfend schaute sie mich an.
    
    „Eine Tasse Kaffee ist nur eine Tasse Kaffee", sagte ich.
    
    „Also gut, ich habe aber nicht viel Zeit."
    
    Dies sollte wohl heißen, dass ich davon nicht zu viel erwarten sollte. Aber ich hatte auch ganz andere Absichten.
    
    In der Nähe des Studios gab es eine kleine Lokalität, in der wir uns gegenüber saßen.
    
    „Ich heiße übrigens Birgit."
    
    „Ein schöner Name, meiner ist Max."
    
    „So schön ist mein Name auch nicht, Birgit klingt etwas altmodisch."
    
    „Max ist auch nicht gerade eine neue Erfindung."
    
    Wir beide lachten, irgendwie verstanden wir uns sehr gut.
    
    Nach der zweiten Tasse Kaffee ging ich zu ...
    ... Whisky über. Davon hatte ich jetzt den Dritten. Heute wollte ich mal alle Fünfe gerade sein lassen. In Kürze konnte ich nicht mehr über die Stränge schlagen, mit Taschengeld wird das nicht mehr möglich sein.
    
    Obwohl Birgit ‚nicht viel Zeit' hatte, saß sie immer noch auf ihren Platz.
    
    „Weißt du eigentlich, dass du mit deiner Trinkerei eine Stunde Training ruiniert hast?"
    
    „Kann schon sein, aber es ist mir heute egal."
    
    „Ist sie eigentlich schön, deine Herrin?"
    
    Der Alkohol löste meine Zunge. „Wenn ich ehrlich sein soll, ist sie bald schon zu schön für mich ..."
    
    Es war einfach eine Erleichterung, mit jemanden reden zu können, der mein Geheimnis kannte und nichts damit zu tun hatte. Ich erzählte ihr einfach alles über meine letzten Wochen und sie hörte aufmerksam zu. Nach dem fünften Glas des flüssigen Goldes verabschiedeten wir uns.
    
    „Danke, dass du mein Stuss ertragen hast. Auf dich wartet bestimmt noch jemand, der nach dem Schlüssel bettelt."
    
    Ich gebe zu, die Verabschiedung war auch auf meinem Alkoholkonsum zurückzuführen. Aber Birgit nahm es mir nicht krumm.
    
    „Wir sehen uns dann Morgen und bringe eine andere Hose mit."
    
    Es tat mir gut, mich jemand anvertraut zu haben, und so wankte ich, da ich ja nicht mehr fahren konnte, zu Sylvia (oder sollte ich jetzt besser sagen nach Hause?).
    
    „Wo kommst du jetzt erst her?"
    
    „Sylviaa, schliebe dich", lallte ich.
    
    „Ich habe dir eine Frage gestellt!"
    
    „Sch hab Sport jemacht, nur fü di!"
    
    „Sport?, verkaufe ...
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