Sklavin für ein Jahr Teil 02
Datum: 15.09.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byPhiroEpsilon
... übertönt. Sie kam nicht nur einmal, ihre Finger konnten nicht aufhören, sie während des Nachspanns immer und immer wieder zum Höhepunkt zu bringen.
Als sie endlich die Augen öffnete, war sie allein, die erste Reihe wieder leer. Sie zog ihr T-Shirt hinunter und die Jeans nach oben, brauchte den ganzen Vorspann der Marquise, bis ihre zitternden Finger endlich den Knopf geschlossen hatten, und dann stolperte sie auf weichen Knien aus dem Saal.
In ihrer Studentenwohnung angekommen, flogen als erstes ihre Klamotten in die Ecke und sie rannte unter die Dusche. Doch selbst das kalte Wasser brachte ihr keine Ruhe. Die Nacht brachte ihr einen erotischen Traum nach dem anderen.
* * *
"O ja", seufzte Julia. "Das kenne ich gut."
"Pssst!", sagte Anja. "Die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende."
"Das hoffe ich", sagte Julia und leckte sich genüsslich die Finger ab, die gerade noch tief in der Muschi ihrer Herrin gesteckt hatten.
* * *
Den Sonntag über hatte Anja Zeit, sich über ihre Gefühle klar zu werden. O war eine Kunstfigur, kein lebender Mensch, aber für Anja war sie wie eine große Schwester. Dies einmal zu erleben, sich Männern ganz und gar hinzugeben, etwas, das aussah wie eine Vergewaltigung, als lebensveränderndes Erlebnis zu betrachten und daran zu wachsen. Demut und Gehorsam statt Unterdrückung ...
In ihren Träumen hatte sie die Penisse der Männer gesehen, die der Film nicht gezeigt hatte. Sie waren riesig gewesen, nicht vergleichbar mit dem, was ...
... sie aus den Pornostreifen kannten, in die Sonja und sie sich manchmal — mit falschen Bärten verkleidet — hineinstahlen, um im Schutz der Dunkelheit aneinander herumzuspielen.
Diese Glieder waren in ihren Gedanken Symbole geworden. Der Unterschied zwischen Mann und Frau, der wirklich zählte. Sie wollte endlich eines in sich haben. Und sie hatte auch eine gute Idee, wessen.
*
"Hallo", sagte Anja. Sie hatte lange gebraucht, um den Mut aufzubringen, den "Stubenhocker" in der Bibliothek anzusprechen. "Ich bin Anja."
Er drehte sich um, nahm die Brille ab, und Anja fiel geradezu in leuchtend grüne Augen. "Ich weiß", sagte er lächelnd, "aber du weißt sicher nicht, dass ich Stefan heiße."
"Ich ... äh ..." Anja richtete sich auf. "Bisher nicht", bestätigte sie.
"Soll ich dir bei irgendetwas helfen?"
Dabei eine Frau zu werden, bitteee.
"Ich ... äh ..." Sie holte tief Luft. "Können wir mal etwas zusammen unternehmen? Ich meine, ich weiß, normalerweise sagt der Mann so etwas, aber das sind die Achtziger, ich bin eine eman—"
Er hob einen Finger, und sie verstummte.
"Es würde mich wirklich freuen", sagte er sanft, "etwas mit dir zu unternehmen. Nächsten Samstag, Vierzehn Uhr, Dom-Café. Ich bezahle."
Kein "an was hast du gedacht?", kein "könnten wir?". Eine Zeit, ein Ort, eine Feststellung. Anja fühlte sich mit einem Schlag gar nicht mehr "emanzipiert". Und dennoch ... "G-gut", sagte sie, und konnte sich gerade noch ein "Herr" verbeißen.
Er lächelte. "Gut", ...