1. Sklavin für ein Jahr Teil 02


    Datum: 15.09.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byPhiroEpsilon

    ... glaube, wir werden sehr viel Spaß miteinander haben."
    
    Darauf konnte Anja nichts antworten.
    
    "Ich verzichte darauf, dich hier vor allen Leuten deine Unterwäsche ausziehen zu lassen", sagte er grinsend, "aber es ist ja selbstverständlich, dass du ab sofort unter deinem Kleid nackt zu sein hast. Vor allem lass den scheußlichen BH weg. Du gefällst mir ohne viel besser."
    
    Anja meinte sie würde vor Scham vergehen, als ihr mit einem Schlag wieder die Szene im Kino vor Augen stand. Und gleichzeitig spürte sie, wie ihr Höschen nass wurde.
    
    "Und ich würde an deiner Stelle keine Jeans mehr anziehen. Kleider sind da ... praktischer."
    
    Jeans tendierten dazu, jegliche Feuchtigkeit deutlich sichtbar zu machen. In Zukunft würde sie stattdessen nasse Flecken auf Stühlen hinterlassen, wenn sie sich wie O immer auf ihren nackten Hintern setzte.
    
    Sie nickte. Ihr wurde heiß, und sie schickte ein schnelles "Ja, Herr" hinterher.
    
    "Keine Strumpfhosen. Niemals. Ich mag Söckchen. Du kannst auch Nylons anziehen, die selbsthaltende Sorte, oder gar nichts."
    
    Gar nichts. Nackt. Jederzeit offen und verfügbar. Verdammt, macht mich der Gedanke an.
    
    "Meine Informationen über dich gehen nicht so weit, dass ich deine Schlafgewohnheiten kenne", sagte er lächelnd, "aber eure Bude ist bestimmt warm genug, dass du nackt schlafen kannst."
    
    Das war sie. Absolut. Im tiefsten Winter benutzte Anja eine zweite Decke, aber Schlafanzügen und Nachthemden hatte sie schon mit vierzehn ...
    ... abgeschworen.
    
    "Kein Problem, Herr", sagte sie grinsend.
    
    "Ein Tipp: Lass deine Hände über der Bettdecke liegen."
    
    Er sagte das so ernsthaft, dass Anja losprustete. Naja, solange er ihr nicht in der Nacht Ketten anlegte ...
    
    Scheiß
    
    e! Schon wieder geil.
    
    Vielleicht sollte sie sich doch die Hände fesseln lassen. Sonja würde da liebend gern hilfreich zur Seite stehen.
    
    "Anja", sagte er und blickte ihr ernst in die Augen. Der Druck an ihren Handgelenken verstärkte sich. "Wir können über alles reden. Mir liegt deine Gesundheit am Herzen, und ich würde keinesfalls verlangen, dass du halbnackt umherläufst, wenn das Wetter nicht mitspielt. Aber ich verlange absolute Offenheit. Hast du ein Problem, sag es mir. Lüg mich niemals an, verheimliche mir niemals etwas. Ich schwöre dir, ich werde zu dir immer offen und ehrlich sein."
    
    Anja konnte nur nicken.
    
    *
    
    Vom ersten Zusammentreffen mit Sonja danach trug diese ein blaues Auge davon. Anja war noch nie in ihrem Leben so wütend gewesen. "Du hättest das nicht hinter meinem Rücken tun sollen!", schrie sie. "Verdammt nochmal, der Kerl hätte ein Perverser sein können."
    
    "Ist er doch, oder? Hat er dich denn schon die Peitsche spüren lassen?"
    
    Anja fuchtelte mit der Faust unter Sonjas Kinn. "Du weißt genau, was ich meine. Der Freeway-Killer in Amerika hatte genauso eine Brille und einen Bart wie Stefan. Und seine Hautfarbe ..."
    
    "Er hat mir versprochen, etwas dagegen zu unternehmen."
    
    "So? Hat er das?" Hatte er das? Anja musste ihn bei ...
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