Das Bangkok Syndikat 11
Datum: 25.09.2018,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: bySena78
... deutlich vor ihren Augen. Der Pate hatte eine ihrer Freundinnen aus dem Waisenheim nackt an einem Balken aufgehängt und sie vor die Wahl gestellt, dass, falls sie dieses Mädchen nicht auspeitschen würde, er es täte. Sie hatte mit dem Mädchen oftmals im Garten des Heims gespielt, konnte sich noch gut daran erinnern, als sie sich einmal um eine Puppe gezankt hatten. An diesem Abend aber war sie ihr erstes Opfer. Für jeden Hieb, den sie nicht mit der für ihn ausreichenden Härte geführt hatte, addierte der Pate einen hinzu und verabreichte dem sich verzweifelt windenden und herzerweichend schreienden Mädchen die zusätzlichen Schläge dann selbst. So hart und brutal, wie er nur konnte.
Nori schloss ihre Augen, sie hatte dieses Mädchen nie wieder gesehen. Ob sie noch lebte? Sie verdrängte diese unangenehme Frage aus ihren Gedanken und versuchte, sich wieder auf ihr Opfer zu konzentrieren.
Angst, nein, eigentlich reine Panik breitete sich in Dr. Katanaa aus. Seine Lippen begannen zu zittern, als er erkannte, dass die Mistress mit den Vorbereitungen fertiggeworden war.
Ihre Blicke trafen sich, wie immer fand der Anwalt in ihren Augen keinerlei Anzeichen, die ihm Rückschlüsse auf ihre momentane Gefühlslage ermöglicht hätten. Sein Atem beschleunigte sich, als sie den Mittelfinger seiner linken Hand anhob, die Spitze der Hülse drehte und ihren Blick dann auf sein Gesicht richtete. Ein ungemein heißer Schmerz fuhr durch den Finger in den Leib, der Jurist konnte deutlich ...
... fühlen, wie er sich den Weg durch seinen Körper suchte, um regelrecht in seinem Kopf zu zerplatzen. Seine markerschütternden Schreie brachen sich an den kahlen Wänden, seine Füße trampelten unkontrolliert auf dem Boden. Alle noch frei beweglichen Gliedmaßen zuckten im verzweifelten Bestreben, dieses ungeheuerlichen Schmerzes Herr zu werden, doch es blieb ein sinnloses Unterfangen. Auch die Veränderung der Atemtechnik brachte keine Erleichterung, ebenso wenig würde es ein meditativer Bewusstseinszustand. Die Thai-Domina hatte eine Nadel, unter seinem Fingernagel hindurch, direkt in ein Nervenzentrum gestochen. Sie schien zufrieden zu sein, stach das spitze Stück Metall noch etwas tiefer in seinen Finger, ließ die ihrerseits verursachten Qualen eine neue Intensität finden. Dr. Katanaa war an der Grenze seiner Belastbarkeit angelangt und stand kurz vor einer Ohnmacht.
Die Domina aber wartete, bis er sich wieder gefangen hatte, lehnte sich so lange gegen einen der Pfeiler und tippte etwas in ihr Handy. Sie würde dem Sklaven später doch lieber noch einen Knebel verpassen, zu groß war die Gefahr, dass er sich auf die Zunge beißen würde.
„Noch neun.", kommentierte die Thai-Domina lapidar, woraufhin der Rechtsanwalt verzweifelt aufkreischte, in wahnsinnig anmutendes Flehen verfiel und allein bei der Vorstellung an die weiteren Misshandlungen regelrecht zerbrach. Die Domina aber legte ihre Hand an sein Handgelenk und fühlte nach seinem Puls.
24. Fünfzehnter Tag, morgens, ...