Das Bangkok Syndikat 11
Datum: 25.09.2018,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: bySena78
... immerwährenden Druck der Mafia-schergen. Sie riss ihn erbarmungslos aus seinem problembehafteten Dasein und zerrte ihn in ihre Welt, welche aus Schmerz, Demut und Knechtschaft bestand. Mit jedem Male, das sie ihn dominierte und quälte, nahm sie ihm ein weiteres Stück seiner Freiheit, sicherte sich seine bedingungslose Loyalität mit kompromittierenden Fotos und versah seinen Körper mit bleibenden Zeichen ihrer Herrschaft. All dies erfolgte mit seinem vollen Einverständnis.
„Steh auf, Sklave!"
Der Advokat erhob sich hastig, als die Domina auch schon ein sehr eng anliegendes, stählernes Band um seinen Hals legte, das diesen vollkommen bedeckte. Sie herrschte ihn an, ruhig stehen zu bleiben, schraubte eine Stahlstange an seinem Halseisen fest und steckte deren gegenüberliegendes Ende in einen der Holzpfeiler. Dies wiederholte sie mit drei weiteren Streben, bis der Mann im Schnittpunkt der Säulen unverrückbar fixiert war.
Dr. Katanaa begann zu transpirieren. Dieses Ungetüm um seinen Hals verhinderte jegliche Änderung seiner momentanen Stellung. Weder nach vorn, noch zur Seite, auch nicht nach hinten, ebenso wenig nach oben oder unten konnte er sich auch nur einen Zentimeter bewegen. Die Thai-Domina aber setzte ihr Handeln unbeirrt fort, befestigte stählerne Handschellen an zwei der Metallpfeiler und fixierte die Handgelenke ihres Sklaven darin.
Der aber ließ seine Herrin nicht aus den Augen. Besorgt sah er sie zum Holztisch gehen und mit einer großen, länglichen ...
... Kunststoffschachtel zurückkehren, welcher sie einen seltsamen, silbernen Gegenstand entnahm, den sie über seinen rechten Mittelfinger stülpte und unterhalb des vordersten Fingergelenks mit einer Schlauchschelle fixierte. Zwar empfand der Jurist hierbei keinerlei Schmerzen, doch die an der Spitze befestigte, silbern glänzende Hülse der Vorrichtung schien ihm nichts Gutes zu verheißen. Die Domina versah auch die übrigen Finger mit den gleichen Gegenständen, selbst seine Daumen blieben nicht unbedacht.
Der Jurist schwitzte aus allen Poren, während sich seine Atemzüge zusehends beschleunigten. Die Domina wusste diese Zeichen richtig zu deuten, die ihr untrüglich das Ausbreiten aufkommender Angst signalisierten. Doch die Domina würde es sich nicht nehmen lassen, ihn noch lange in diesem Zustand zu belassen. Sie hatte sich heute viel vorgenommen und würde ihn gnadenlos bis an seine Grenzen treiben.
Nori konnte sich noch gut erinnern, wie Wang sie an die ihren getrieben und sie dann eines Tages gefragt hatte, ob sie lieber weiterhin Opfer oder doch lieber Täter sein wollte. Er hatte sie oftmals missbraucht, geschlagen und gequält, teilweise so sehr, dass sie angedacht hatte, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Damals hatte sie es nicht verstanden, doch heute wusste sie, dass er ihr mit seinen Handlungen lediglich die Welt derjenigen schmackhaft zu machen versucht hatte, die andere Menschen ausbeuten und zerstören.
Wie schwer es ihr anfangs gefallen war, sie hatte die Bilder noch ...