Das Bangkok Syndikat 11
Datum: 25.09.2018,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: bySena78
... kennenzulernen. Ich habe Sie das letzte Mal mit Nori sprechen sehen, normalerweise lässt sie solch eine Nähe zu ihren Sklaven nicht zu. Ich bin neugierig zu erfahren, warum das in ihrem Falle offenbar anders ist."
Dr. Katanaa war schon an der Tür. Er stammelte einige entschuldigende Worte, doch Jasmin kannte kein Erbarmen, eilte ihm hinterher und streckte ihm schließlich die ausgestreckte rechte Hand entgegen. Gehetzt blickte der Jurist auf seine Armbanduhr. Die Zeit war um, er würde zu spät bei seiner Herrin erscheinen.
„Wenn Ihr mich bitte entschuldigen wollt, meine Liebe. Aber die Herrin erwartet mich bereits. Und Ihr wisst, wie hart sie solch eine Respektlosigkeit zu vergelten versteht."
Jasmins Augen blickten ihn neugierig und ungetrübt an.
„Da es ja nun bereits geschehen ist, können wir sicher noch ein paar Worte wechseln. Darf ich fragen, ob Sie in beruflicher Verbindung zu meiner lieben und wertgeschätzten Kollegin stehen? Auch ich könnte ab und an juristischen Beistand gebrauchen, vielleicht dürfte ich Sie ja demnächst einmal kontaktieren?"
Dr. Katanaa blieb stehen, zog die Brieftasche aus seinem Jackett und reichte ihr seine Karte.
„Sie können mich gerne anrufen. Seien Sie mir jetzt aber bitte nicht böse, ich muss wirklich dringend zu Herrin Nori."
Jasmin lächelte wissend. Das arme Schwein würde gleich ordentlich bluten müssen.
„Sie haben recht. Nori duldet es wirklich nicht, wenn man es ihr gegenüber an Respekt mangeln lässt. Doch sie ...
... sind ja erfahren und werden ihr schon genügend Standhaftigkeit entgegenbringen können, da bin ich mir sicher. Und schließlich braucht sie ihren Anwalt ja noch, nicht wahr!?!"
Der Jurist hörte noch das Lachen der Clubchefin, dann drückte der Schließer die Tür auch schon zurück ins Schloss. Er eilte hinunter in den Keller, wo seine Gebieterin bereits auf ihn warten musste. Er kannte sich aus, hetzte im oberen Kellergeschoss den schmalen Gang entlang und zog eine Schiebetür auf, die zu einem kargen Raum mit einer Fläche von vielleicht vierzig Quadratmetern führte. Nori lehnte an der, von der Tür aus gesehenen rechten Wand, hielt die Arme vor ihrer Brust verschränkt und sah ihm emotionslos entgegen. Vor ihr auf einem großen Holztisch lagen vielerlei Gerätschaften, die nur dem einen Zweck dienten, ihn an seinem Leben verzweifeln zu lassen. Vier große Holzsäulen befanden sich im Raum, jede von ihnen versehen mit einer Vielzahl an Ösen, Ringen und Löchern. „Entschuldigt vielmals, Mistress Nori! Bitte! Es tut mir aufrichtig leid, aber ich wurde aufgehalten."
Nori verzog keine Miene, neigte nur ihren Kopf zur Seite und deutete auf eine Stelle vor sich auf dem Boden.
„Was hat dich aufgehalten?"
Dr. Katanaa warf sich vor ihr regelrecht auf die Knie, leckte über ihre Stiefel, hob dann kurz seinen Kopf, um ihre Frage zu beantworten.
„Die Leiterin des Klubs, Herrin. Jasmin heißt sie, wenn ich mich recht erinnere."
Eifrig setzte der Jurist das Lecken der Stiefel fort. Die ...