Die Fremde V2 Teil 01
Datum: 08.10.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byplusquamperfekt
... hundeelend. Ich fiedelte eine Weile auf meiner Gitarre rum, laut genug, um sie damit zu ärgern, aber diesmal sprang sie nicht darauf an. Nach einer Weile kam mir mein Verhalten allerdings kindisch vor, und selbst das Gitarre-spielen machte keinen Spaß mehr.
Außerdem hatte ich mich etwas beruhigt. Ich redete mir ein, ich hätte eine Schlacht, aber noch nicht den Krieg verloren. Sie war in den letzten Tagen ständig umgefallen; ich musste bloß auf den richtigen Moment warten. So entschlossen und hart, wie sie sich jetzt gab, war sie einfach nicht.
Beim Mittagessen machte ich dann mit voller Absicht auf sterbenden Schwan, von ihren besorgten Blicken begleitet. Na ja, großartig verstellen brauchte ich mich aber auch nicht.
„Schmeckt es dir nicht?"
„Doch, ist schon okay."
„Ich habe auch Mousse gemacht, die mit Kokos."
„Schön."
„Bist du sauer?"
„Nein."
Sie stand auf, um die Mousse aus dem Kühlschrank zu holen. Sie stand einen Augenblick wie angewurzelt hinter mir. Ich konnte sie fast fühlen; ebenso ihren Kampf gegen die eigene Widersprüchlichkeit. Sie strich mir wiederum leicht übers Haar. Als sie sich wieder setzte, sah sie ziemlich durcheinander aus, aber immer noch entschlossen, ihre „business as usual"-Haltung so aufrechtzuerhalten.
Ich löffelte lustlos die Mousse, die aber sehr gut schmeckte. Sie bemühte sich, die Situation durch plappern zu entschärfen.
„Also, was machen wir? Mit dem Auto ins Krankenhaus, oder zu Fuß? Ich habe auf dem Balkon ...
... aufs Thermometer geschaut: Zweiundzwanzig Grad schon. Ich würde auch 'ne Decke mitnehmen und unser Federballspiel. Was hältst du davon?"
Ich warf ihr einen betont leidenden Blick zu. „Meinethalben. Ich mache den Abwasch."
„Ist aber eine ganze Menge. Das können wir doch auch zusammen machen, dann geht's schneller. Ich wasche ab, du trocknest ab."
„Nee, lass mal, ich mache das schon alleine. Du hast doch gekocht und alles. Lass mich doch auch mal was tun. Fair ist fair."
„Wie du willst. Ich bin dann auf meinem Zimmer. Sag Bescheid, wenn wir los können."
Ich ließ mir ganz viel Zeit mit dem Abwasch. Sollte sie ruhig ein wenig ungeduldig werden. Ich würde sie schon wieder weichkochen. Vielleicht war der Park eine gute Gelegenheit, wieder an der Demontage ihres Schutzpanzers zu arbeiten.
Erst einmal war ich es aber, der die Fassung verlor. Sie lag in einem weißen dünnen Sommerkleid auf ihrem Bett und las, als ich reisefertig war. Ich stand an dem Türrahmen ihrer weit geöffneten Zimmertür und glotzte wie ein toter Fisch.
Sie sah hinreißend aus, lag auf dem Bauch, die nackten Beine angewinkelt in die Luft gestellt, die kleinen Füße in weißen Söckchen und Segeltuchturnschuhen. Es dauerte fast eine Minute, bis sie mich bemerkte. Unsere Blicke trafen sich. Sie badete in meiner Bewunderung, das fühlte ich genau, riss sich dann aber los und machte auf geschäftig und verstaute schnell ihr Buch in einem vorbereiteten Korb.
Das Wetter war in der Tat herrlich; nur wenige ...