Die Fremde V2 Teil 01
Datum: 08.10.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byplusquamperfekt
... wir die Station verließen, hielt Ute kurz an.
„Ich gehe noch mal schnell pullern. Im Park geht das ja nicht. Hier, halt mal solange."
Mit diesen Worten drückte sie mir den Korb in die Hand. Kaum hatte sich die Tür zur Toilette hinter ihr geschlossen, ließ ich mich auf einer kleinen Bank daneben nieder und kramte in ihrem Korb nach dem Buch. Der Titel und das Cover warfen mich fast um. „Wilde Liebe". Auf dem Cover waren zwei nackte Frauen, die sich leidenschaftlich küssten. Mir wurde heiß und kalt. Ich blätterte immer noch darin, als Ute vom Klo zurückkehrte. Sie riss es mir fast aus der Hand.
„Spinnst du? Was fällt dir ein, in meinen Sachen zu kramen?"
Ich stand noch unter Schock. Ich lief rot an.
„Tut mir leid. Ich wollte nicht ..."
Sie zitterte und bebte am ganzen Körper, als sie das Buch wieder in den Korb steckte und auf dem Absatz kehrt machte. Ich trottete hinter ihr her. Im Fahrstuhl wagte ich kaum sie anzusehen. Erst langsam kam mir zu Bewusstsein, das sie natürlich damit hatte rechnen müssen, dass ich das Buch spätestens im Park zu sehen bekam.
Vielleicht war das sogar geplant gewesen, um mir etwas mitzuteilen? Als wir die Glastür nach draußen aufschoben, schien sie sich auch schon wieder etwas beruhigt zu haben. Ich fragte trotzdem vorsichtig nach. „Gehen wir denn jetzt noch in den Park?"
Sie vermied es, direkt in meine Richtung zu sehen.
„Ja natürlich. Meinst du, ich schleppe den Korb den ganzen Weg umsonst?"
„Ich kann ihn ja auch ...
... tragen."
„Geschenkt. Ich mach das schon."
Bis wir uns im Park niederließen, fiel kein weiteres Wort. Ute breitete die Decke aus, ein wenig abseits von den reichlich vorhandenen anderen Besuchern des Parks, die sich an dem herrlichen Sonnenschein erfreuten. Einige nervige Kinder rannten hin und her und spielten Fangen. Ute reichte mir wortlos eine Wasserflasche aus dem Korb. Dann zündete sie sich eine Zigarette an und sah mich abwartend an. Mir war nicht klar, was sie von mir erwartete.
„Na los, spuck's aus."
„Was meinst du?"
„Die Frage, die dir unter den Nägeln brennt."
Natürlich bezog sie sich auf das Buch. Ich zuckte mit den Schultern.
„Ich habe kein Problem mit deinem Lesestoff. Du hast ganz recht, das geht mich nichts an."
Ute schien enttäuscht von meinem Rückzug. Sie setzte einige Male zum Sprechen an, hielt sich dann aber zurück. Sie schnaufte hörbar. Schließlich nahm sie doch ihren Mut zusammen.
„Gut, dann sage ich es eben einfach. Ja, das ist ein erotisches Buch über lesbische Liebe. Und ja, das ist mein dunkles Geheimnis. Ich liebe Frauen. So, jetzt weißt du's."
Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. Eine Lesbe konnte sie schließlich nicht sein. Lesben gaben keine Blow-Jobs. Leicht schockiert war ich trotzdem, zugegeben. Mein Schweigen schien sie völlig aus der Fassung zu bringen.
„Nun sag doch was."
„Was soll ich dazu sagen?"
„Was weiß ich, wie du darüber denkst ... was jetzt in dir vorgeht ... ob du verstehst ... ach Mensch ...