1. Die Fremde V2 Teil 01


    Datum: 08.10.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byplusquamperfekt

    ... Entladung, die endlos zu dauern schien.
    
    Mein Herz hämmerte noch lange nach dem verspritzten Glück. Die wieder einsetzenden Fragen wurden nicht weniger, als sich Ute schnell wieder ihr Höschen anzog und aus meinem Paket eine Zigarette nahm. Ich folgte zögernd ihrem Beispiel, reinigte schnell so gut es ging meine Hand und mein Glied, zog meine Hose wieder hoch. Wir rauchten schweigend. Erst danach begann Ute wieder zu sprechen, mit einer Nonchalance, die mich irritierte.
    
    „Jetzt kannst du ruhig wieder den Fernseher anmachen, wenn du möchtest."
    
    „Aha. Möchte ich aber nicht. Ich würde eigentlich viel lieber wissen, was das jetzt gerade war."
    
    „Was soll das gewesen sein? Selbstbefriedigung halt."
    
    „Na, soviel habe ich nun auch mitgekriegt. Ich verstehe dich echt nicht. Fällt dir nicht mal auf, wie widersprüchlich dein Verhalten ist?"
    
    „Wenn's dich stört, dann gehe ich halt beim nächsten Mal auf mein Zimmer. Ich dachte, du hättest auch was davon gehabt. Eigentlich bin ich mir da sogar ziemlich sicher. Du hast einen Tropfen auf der Armlehne vergessen."
    
    Ich beeilte mich, das Versäumte nachzuholen, was sie mit einem spöttischen Grinsen quittierte. So leicht wollte ich sie aber nicht wegkommen lassen.
    
    „Und warum?"
    
    „Warum was?"
    
    „Warum fandst du es plötzlich okay hier vor mir mit dir selbst zu spielen?"
    
    „Weiß nicht. Weil sich unser Verhältnis in den letzten Tagen dramatisch verändert hat vielleicht. Ich war erregt und habe darauf reagiert. Genau wie ...
    ... du."
    
    „Aha."
    
    Ich wurde aus ihrem Verhalten echt nicht schlau. Und ihre „Erklärungen" klärten erst einmal gar nichts für mich. Sie sah mich mit schräggelegtem Kopf an.
    
    „Das ist aber auch in etwa alles, worauf ich mich noch einlassen werde. Verstehst du?"
    
    „Hm."
    
    „Vielleicht schaffst du es dann am Ende auch, Geilheit und Liebe auseinanderzuhalten."
    
    Also da lag der Hase im Pfeffer.
    
    „Du nimmst mich immer noch nicht ernst, oder?"
    
    „Im Gegenteil. Ich nehme dich schrecklich ernst. Und ich verstehe dich besser, als du denkst. Ich war auch mal achtzehn. Und auch jetzt habe ich noch Bedürfnisse. Wie du gesehen hast."
    
    Ich wollte protestieren, ihr versichern, dass ich sie wirklich liebe. Aber irgendwie hatte sie mich nun verunsichert. Und genau das hatte sie wohl auch erreichen wollen. Sie nahm ihr Buch und ihr Feuerzeug und wollte sich aus dem Staub machen.
    
    „Okay, gibst du mir noch mal eine Zigarette? Meine sind alle."
    
    „Bedien dich."
    
    Ich hatte das Päckchen auf der Armlehne des Sessels abgelegt. Sie musste sehr dicht an mich herantreten, und das machte sie sichtlich und fühlbar nervös.
    
    „Danke."
    
    „Dafür nicht. Weißte ... ich glaube nicht, dass du begreifst, was ich fühle. Und ich glaube, das ist auch gar nicht das Problem. Ich glaube, dein Problem ist, dass du nicht begreifst, was du selber fühlst."
    
    „Was soll das denn heißen?"
    
    „Denk mal drüber nach."
    
    Sie krauste missmutig ihre Stirn, setzte ein paar Mal zum Sprechen an, schüttelte dann aber nur den ...
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