Ein zweites erstes Mal
Datum: 06.04.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: bybumsfidel
... beichten. Viel Zeit für uns blieb dabei nicht. Gegen 23 Uhr löste sich die Runde dann so langsam auf und wir fanden wieder zueinander.
"Übernachtest du auch hier im Hotel?", fragte Boris.
Ich nickte und fragte: "Gehen wir noch an die Bar?"
Bis zwei Uhr morgens hatten wir uns unsere Vergangenheit erklärt. Boris war zweimal geschieden und hatte ein Kind, bei mir war es umgekehrt.
"Wir hätten damals zusammenbleiben sollen", resümierte er gerade, als der Kellner kam, um uns rauszuschmeißen.
Verständlicherweise wollte er endlich Feierabend machen. Wir ließen uns die Rechnung auf die Zimmer schreiben und machten uns Richtung Fahrstuhl auf den Weg.
"Es hätte nicht funktioniert", erwiderte ich. "Wir waren zu jung. Irgendwann hätten wir uns auseinandergelebt."
"Mag sein", überlegte er. "Ja, ich glaube, du hast recht. Kommst du noch mit rein? Auf einen Kaffee oder so?"
Ich hatte nicht bemerkt, dass ich im falschen Stockwerk ausgestiegen und einfach mitgegangen war. Es war irgendwie selbstverständlich gewesen.
"Wie damals?", grinste ich.
"Ich würde mich freuen", lächelte er mich an.
"Ich denke, ich auch", küsste ich ihn.
Mir kribbelte es im Bauch wie bei einer Jungfrau vor dem ersten Mal.
"Scheiße", murmelte Boris, als ich etwas unschlüssig in seinem Zimmer stand und ihn beobachtete, wie er die Vorhänge zuzog.
"Was ist?"
"Du glaubst gar nicht, wie nervös ich bin", gestand er.
"Du auch?", lachte ich. "Komm, lass uns einfach ins Bett gehen ...
... und sehen, was passiert. Wenn es nichts wird, ist es doch auch nicht schlimm. Wir sind alt genug, da sind Versager an der Tagesordnung."
"Bei mir nicht", behauptete er.
"Gib nicht so an."
"Na gut. Manchmal. Einige wenige."
"Wie viele Hände brauchst du, um sie abzuzählen?"
"Mmmh. Lass mal nachdenken. Drei oder vier?"
"Wenigstens bist du ehrlich", lachte ich und begann mich auszuziehen.
Boris stand nur da und beobachtete mich. Die Situation war etwas peinlich, schließlich war ich auch nicht mehr die jüngste und wir hatten uns verdammt lange nicht mehr gesehen. Aber dennoch war er kein Fremder und ich gab mir einen Ruck. Verdammt, er hatte auch zugelegt, sogar mehr als ich.
"Deine Brüste sind gewachsen", erklärte er.
Klar, wo schaut ein Mann auch sonst als Erstes hin?
"Krieg du mal zwei Kinder", lächelte ich.
Kinder, die dir an den Tüten saugen, dass du das Gefühl hast, die Dinger platzen gleich. Vorher, nachher und dabei.
"Und dein Bär ist akkurat wie immer."
"Frisch getrimmt", schmunzelte ich.
"Für mich?"
"Zufall. Konnte ich das hier ahnen?"
"Nein. Aber ich hab mir Gedanken gemacht, was wäre wenn? Allerdings hab ich selbst nicht daran geglaubt. Ich wusste ja nicht, dass du ebenfalls geschieden bist."
Während er sich endlich auszog, krabbelte ich unter seine Bettdecke. Sein Kopfhaar war kürzer und lichter geworden, die Brust begann etwas grau zu werden. Doch sein Genital war noch so, wie ich es in Erinnerung hatte. Ganz leicht ...