Jana - "Mein verborgenes Selbst"
Datum: 13.04.2024,
Kategorien:
Schwule
Autor: JoNas
... begleitete.
Unzählige Nächte verbrachte ich allein in meinem Zimmer, eingehüllt in Dunkelheit und Stille, nur meine Fantasien leisteten mir Gesellschaft. Die Vorstellung, von einem dominanten Mann als ganze Frau behandelt zu werden, war oft das Zentrum dieser Gedanken. Ich erlaubte mir, diesen Wünschen nachzugeben, befriedigte mich und verlor mich in diesen Vorstellungen, die mich so erregten.
Aus Tagen wurden Wochen und aus Wochen Monate, in denen ich mich immer wieder in diese Rolle schlüpfte. Ich kleidete mich in feine Stoffe, spürte das kühle, glatte Gefühl von Seide und Spitze auf meiner Haut, die Art, wie ein Kleid meine Figur betonte oder wie sich ein Paar High Heels an meine Füße schmiegte. Es waren Momente purer Ekstase und Selbsterkundung.
Gleichzeitig trainierte ich meinen Körper, achtete akribisch auf meine Ernährung und meine Fitness. Ich wollte jede Kurve, jeden Muskel so formen, dass er möglichst weiblich wirkte. Meine Beine, mein Bauch und mein Po waren mir besonders wichtig. Jedes Detail zählte, jeder kleine Fortschritt brachte mich meinem Idealbild näher.
All diese Anstrengungen, all diese Nächte und Tage des heimlichen Experimentierens führten zu diesem einen Moment hier bei Stefan. Und in diesem Moment, auf seinem Balkon, mit seiner Hand auf meinen Pobacken, fühlte sich alles richtig und wahr an. Es war, als hätte sich all die Vorbereitung, all das Warten endlich gelohnt.
Mein Vater war ein strenger Mensch. Von klein auf hatte er mir und ...
... meiner Familie Disziplin, Respekt und Gehorsam eingeimpft. "Ein Mann muss stark sein, er muss Verantwortung übernehmen", predigte er immer wieder. Diese Worte hallten in meinem Kopf nach, während ich aufwuchs. Die Erwartungen waren hoch, der Druck enorm. In meiner Jugend, als ich versuchte herauszufinden, wer ich war und wohin ich gehörte, wurde diese Last oft erdrückend. Vielleicht war es diese strenge Erziehung, das ständige Gefühl, nie gut genug zu sein, die mich nach einer Rolle suchen ließ, in der ich mich komplett hingeben konnte. Eine Rolle, in der ich nicht der starke, verantwortungsbewusste Mann sein musste, den mein Vater immer in mir sehen wollte.
Wir betraten wieder das Wohnzimmer und die wohlige Wärme umhüllte uns.
Wieder ließen wir uns auf dem Sofa nieder, diesmal näher beieinander. Mit jeder Minute, die verging, spürte ich, wie das Vertrauen zwischen Stefan und mir wuchs.
Ich fühlte mich immer wohler in meiner Rolle, immer sicherer in meiner Weiblichkeit. Langsam aber sicher ließ ich meine Verführungskünste spielen. Meine Finger strichen sanft über Stefans Hand, mein Blick fixierte seine Augen, so dass er spürte, wie sehr ich in diesem Moment bei ihm war. Ich bewegte mich langsam, fast lasziv, betonte jede Kurve meines Körpers, jede Bewegung meiner Hüften. Ich wollte, dass er spürte, wie sehr ich in dieser Rolle aufging, wie sehr ich diese Seite von mir genoss.
Jede Berührung, jedes Lächeln war ein Versprechen, ein stilles Einverständnis, dass ich in ...