1. Schlechte Vorbilder


    Datum: 15.04.2024, Kategorien: Erstes Mal Autor: bymiriamlenz

    ... und berühren sich. Seine Finger fahren über ihrem Arm; über die schwarze Rose, über die Lilien, über den Hibiskus. Parallel gleiten ihre Finger über sein kriegerisches Tattoo, das sich über die Hälfte seines Rumpfs erstreckt. Einfach Kunstwerke, ihre Körper.
    
    Es ist wunderschön, wie sie sich ansehen, wie sie miteinander umgehen. Respektvoll und fürsorglich, dennoch ist da dieses lodernde Feuer. Die Funken fliegen überall im Raum - und durch meine Anwesenheit werden sie nur noch zahlreicher.
    
    Irgendwann greift Heike hinter ihren Rücken, tastet nach seinem Penis und führt ihn sich ein. Als sie sich auf ihn niederlässt und ihn dann langsam zu reiten beginnt, erfasst mich ein immenser Rausch an Gefühlen. Zwar habe ich schon den einen oder anderen Erotikfilm gesehen, aber das hier istkomplett anders. Tausend Mal intensiver und echter.
    
    Heike hat eine freche Mimik drauf, als sie ihren Mann mit ihren selbstbewussten Bewegungen um den Verstand bringt. Die meiste Zeit hält sie dabei Blickkontakt mit mir. Das macht mich super feucht, am liebsten würde ich mich befriedigen. Aber ich traue mich nicht. Noch nicht.
    
    Ich streichle gerade meine Brüste über meinem Shirt, da scheint Heiko genug von der zärtlichen Tour zu haben. Er gleitet aus seiner Frau heraus, begibt sich hinter ihr in Position und dringt dann in sie ein. Doggy scheint er wohl zu mögen.
    
    Während er ihre Haare fest umschlossen hält und sein Becken gegen ihren Hintern klatscht, streckt Heike ihre Hand nach mir aus. ...
    ... Ich nehme sie entgegen und umschließe sie.
    
    Wow.
    
    Zwischenzeitlich vergesse ich zu atmen, so aufregend ist es.
    
    Ich sehe auf ihren Ehering, der mit einem blauen Diamanten bestückt ist. Dann wieder auf ihr Gesicht, das pures Glück ausstrahlt. Sie wirkt so im Reinen mit sich selbst ... als würde sie sich nicht im Geringsten schämen. Dennoch kommt sie nicht überheblich rüber, sondern offen und authentisch. Bei jedem gefühlvollen Stoß, den ihr Ehemann in sie abgibt, wird ihr Körper ein Stück nach vorne geschleudert. Der Bettrahmen stößt rhythmisch an die Wand.
    
    Ich schüttle meinen Kopf. »Ihr seid einfach so geil«, rutscht es mir raus.
    
    Die beiden grinsen.
    
    »Wenn du mitmachen willst, halt dich nicht zurück«, sagt Heiko.
    
    Mein Blut gerät in Wallung. Ich weiß zwar nicht so recht, was zu tun ist, aber ich lasse mich von meiner Intuition leiten ... und streife meine Shorts ab.
    
    Die Augen der beiden werden groß, als ich plötzlich nur noch mit String und Shirt dasitze, und mit meinem Unterkörper in Richtung Heike rutsche. Wahrscheinlich hätten sie nicht erwartet, dass ich wirklich so forsch bin.
    
    Ein schelmisches Grinsen zeichnet sich auf Heikes Lippen ab, das so viel bedeuten könnte wie:Oh je ... du hast ja keine Ahnung, worauf du dich da einlässt.
    
    Heiko vögelt seine Frau etwas langsamer, damit sie sich mir in Ruhe widmen kann. Ihre Finger, mit den sagenhaften, weinroten Nägeln, fahren an meinen Oberschenkeln auf und ab. Ihr Kopf kommt näher, aber ihre Augen bleiben ...
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