1. Abistreich Avancen


    Datum: 26.04.2024, Kategorien: Gruppensex Autor: bymiriamlenz

    Die Aula ist gefüllt vom Stimmengewirr der Schüler, die Wände sind mit selbstgemalten Plakaten und Girlanden geschmückt, die Luft riecht nach frischem Popcorn. Eine tolle Atmosphäre - wäre nicht der Abistreich der Anlass.
    
    Plötzlich höre ich meinen Namen. »Und jetzt, Frau Butterblüm, bitten wir Sie auf die Bühne!«
    
    Mein Herz klopft etwas schneller, als ich mich durch die Menge bewege. Das Flüstern und Kichern der Schüler begleitet mich, während ich zum Podium schreite. Ich versuche, entspannt zu wirken, aber innerlich bin ich nervös.Was haben sie wohl vor?
    
    Auf der Bühne erwarten mich einige meiner Schüler mit breitem Grinsen. »Frau Butterblüm, wir haben ein kleines Quiz für Sie vorbereitet«, erklärt einer von ihnen. »Wenn Sie durchfallen, wartet eine Strafe auf Sie.«
    
    »Und was gibt es zu gewinnen, wenn ich richtig liege?«
    
    »Ihre erste Frage: Was war Goethes Lieblingsfarbe?«
    
    Offenbar werde ich gekonnt ignoriert.
    
    Ich runzele die Stirn, weil ich nicht den leisesten Schimmer habe. »Nun, ich würde sagen ... Blau?«
    
    Das Gelächter schwillt an. »Das ist leider nicht richtig.«
    
    Bevor ich mich erkundigen kann, welche Farbe es dann ist, wird mir bereits die nächste Frage gestellt. »Welchen berühmten Satz hat Shakespeare nie geschrieben?«
    
    Ich lache leise. »Das ist eine Fangfrage, nicht wahr? Alles, was ich sage, könnte falsch sein.«
    
    Meine Antwort löst weitere Lacher aus. Die Stimmung ist ausgelassen, und ich spüre, wie meine anfängliche Nervosität ein wenig ...
    ... nachlässt.
    
    »Und jetzt, Frau Butterblüm, die letzte und entscheidende Frage: Wenn Kant heute leben würde, welches Smartphone-Modell würde er bevorzugen?«
    
    »Ich nehme an, er wäre ein Fan von Modellen, die keine Ablenkung bieten. Vielleicht ein Nokia 3310? Falls das irgendwer von euch kennt.«
    
    Das Publikum bricht in Applaus aus.
    
    Als ichdurchfalle, tun die Schüler gespielt enttäuscht. »Oh, Frau Butterblüm, das war leider nicht ausreichend. Sie müssen nun Ihre Strafe antreten.«
    
    »Das ist aber ärgerlich.«
    
    Nachdem die Befragung ihr humorvolles Ende gefunden hat, werde ich von zwei anderen Schülern aus der Kollegstufe, Martin und Lukas, zur Seite genommen.
    
    »Das Quiz geht nun in die zweite Runde«, sagt Martin, während wir einen leeren Flur entlanggehen. »Aber die Fragen werden ein wenig interessanter.«
    
    »Ich hoffe, die sind nicht allzu privat.«
    
    Lukas, der etwas ruhiger ist, fügt hinzu: »Wir wissen, dass Sie cool sind, Frau Butterblüm. Sie haben uns immer fair behandelt. Deswegen sind wir auch fair zu Ihnen.«
    
    Sein Kompliment erwärmt mein Herz. Ich habe stets versucht, eine Brücke zu meinen Schülern zu schlagen. Und das scheint mir wohl gelungen zu sein. Trotz meines Status als Lehrerin fühle ich mich nicht weit entfernt von ihnen. Vielleicht auch, weil es nur ein paar Jahre sind, die uns trennen.
    
    Als ich das Klassenzimmer betrete, in dem es ziemlich dunkel ist, sehe ich dort noch drei andere Jungs: Anton, Simon und Felix. Die Wodkaflasche auf dem Tisch verrät, ...
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