Das Anwesen - Das Verlies - Teil I
Datum: 03.05.2024,
Kategorien:
CMNF
Autor: araporn
... Gitterstäben rüttelte. Die Bewegungen ihrer Brüste schien sie dabei nicht zu beachten. Dies war eine authentische, weil unbeabsichtigte, Vorstellung. Die Hüftbewegungen waren atemberaubend, von den schlanken Oberschenkeln ganz zu schweigen. Selbst mit geschlossenen Beinen konnte man, unterhalb ihres Schrittes, noch hindurchschauen. Sie hatte nicht genug Pölsterchen. Ihre Muskulatur und das Bindegewebe waren "State of the Art". Er glaubte nicht, dass ihr sein Blick aufgefallen war. Im Moment stand er einer leidenschaftlichen Ingenieurin gegenüber, welche über ihre Arbeit schwärmte und sich gedanklich darin vertieft hatte.
"Die Oberfläche des Stahls habe ich Sand, oder besser gesagt, Glasperlenstrahlen lassen. Deshalb ist hier eine feinere gleichmäßigere Mattierung zu sehen."
Die technischen Details interessierten ihn durchaus. Er nahm diese war und auch mit. Aber die Art und Weise, wie ihr schlanker Hals ihren Kopf hob und wie sie aus kürzester Distanz die Textur bewertete, fesselte ihn. Wie sie mit ihren Fingern zärtlich die Oberfläche beschrieb. Das Gesamtbild war einfach nur noch wunderschön anzusehen.
"Wusstest du eigentlich, was du damals entwickeltest? Ich meine, hast du es dir so vorgestellt?", fragte der Wärter.
"Im Büro der Firma ging ich noch davon aus, dass dies für eine Justizvollzugsanstalt sei. Erst als ich persönlich hier her geschickt wurde, klärten sich einiges auf."
"Wie hast du dich gefühlt, als du erfahren hast, dass du deine Arbeit hier ...
... nackt zu verrichten hattest."
Nina verschränkte die Arme und verlagerte ihr Gewicht keck. "Ludmilla hatte mich bereits am Wickel. Ich glaube sie wusste lange vor mir, aus welchem Stahl ich gegossen war. Gemeinsam ging ich mit ihr ins Torhaus des Anwesens. Sie stellte viele Fragen und hörte sich meine Ausführungen an. Ich war so tief im Gespräch mit ihr verwickelt, dass ich erst sehr spät bemerkte, dass sie sich in der Umkleide komplett auszog. Sie machte auch keine Anstalten sich wieder zu bekleiden. Sie schloss den Schrank und schaute mich seelenruhig an. Gerade so als wäre nichts besonderes. Sie blieb dabei völlig tiefenentspannt."
"Und was hast du daraufhin getan?"
"Ich war natürlich perplex. Es dauerte ein wenig. Nachdem ich mit dumm gucken fertig war, fragte sie, ob man mich nicht unterrichtet hätte, was das hier für ein Ort sei. Dass ich mich nicht zu schämen bräuchte. Dass alle Frauen hier immer Nackt wären und das ich keine Befürchtungen haben müsste hier von irgendwem angefasst zu werden. Etc. etc."
"Und?"
"Was und? Ich bin doch hier oder? Ich habe mich ausgezogen. Mein Herz klopfte bis zum Hals. Ich konnte meinen eigenen Puls hören. Gerade als ich mich bis auf BH und Höschen ausgezogen hatte, ging die Tür auf und Herr Hartmut Steiner kam herein."
Herr Stockholm hob die Augenbrauen und senkte den Kopf ein wenig. Inga fuhr fort.
"Er kam direkt auf mich zu. Ich hatte noch meine Hose in der Hand und hielt diese schützend vor meinen Oberkörper. Mich traf ...