Strandopfer
Datum: 16.05.2024,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: bywuselmann
... Sophie natürlich auch.
Was für ein Urlaub. Die Heimreise wäre sicher auch von einer gewissen Trauer über dessen Ende geprägt gewesen, wenn wir sie nicht im vollen Zug nichtsdestotrotz in vollen Zügen genossen hätten, so wie wir das in Kroatien getan hatten.
Eines war uns allen klar: wiederholen ließ sich das so nicht. Gelegenheiten für kürzeres Wiederanknüpfen würden sich nicht nur ergeben, wir würden sie uns schaffen. So oft es nur ging. Meine Mutter beendete ihr Telefonat mit meinem Vater, als wir in Sophies Auto nachhause fuhren.
„Ich soll euch grüßen. Es geht gut voran, aber eine ganze Woche bleibt er doch noch in der Rehaklinik. Willst du morgen mit, ihn besuchen?", befragte sie mich.
Sophie hatte angeboten, sie dorthin zu fahren. Hm. So ganz ohne würde das sicher nicht werden, ihm gegenüberzutreten, nach dem, was ich mit seiner Frau so alles angestellt hatte. Aber vermeiden ließ es sich schließlich nicht.
„Ja, klar. Auch das gehört zu dem zur Normalität, zum Alltag zurückfinden wohl mit hinzu. Das wird gar ...
... nicht so einfach werden. Der Urlaub ist nun leider vorbei."
„Ein traumhafter Urlaub", brachte meine Mutter mit verklärtem Blick und dem Brustton der Überzeugung heraus. „In einem zauberhaften Land. Dank dir, Sophie, dass du uns das ermöglicht hast."
„Wie gesagt, ich finde, wir sollten öfter mal einen Tagesausflug ..."
„... oder ein langes Wochenende ...", ergänzte ich von der Rückbank.
„Genau, ein langes Wochenende zusammen verbringen. Es wäre mir ein echtes Bedürfnis. Auch in Deutschland gibt es schöne Ecken, wie du ja so gerne betonst."
„Urlaub mit euch kann überall schön sein. Auch zuhause", bemerkte meine Mutter und grinste dabei, nun, nicht wie meine Mutter, sondern wie Karen.
„Ach so", begriff ich schneller als Sophie. „Papa ist ja noch eine Woche in der Klinik."
„Ja, Schwesterlein, wie ist das ... möchtest du unbedingt schon zurück in deine Wohnung, oder ..."
Nun, das war eine der Fragen, die wirklich nicht gestellt werden brauchten. Wie auch die, wie wir die Woche verbrachten. Und nicht nur die.