1. Meine große(n) Liebe(n) Teil 06


    Datum: 07.06.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bysirarchibald

    ... der Hintergrundmusik untergehen.
    
    Ich gab meine Bestellung auf und nach zehn Minuten stellte Silke ein köstlich duftendes, meinem Hunger adäquates Bauernfrühstück und ein großes Glas Apfelsaft vor mir auf den Tisch. Ich hätte nach der Sauna zwar lieber ein großes Glas Bier getrunken. Doch Alkohol und Autofahren schließen einander nun mal aus. Und anders als mit dem Auto, das ich am nächsten Morgen wieder brauchen würde, konnte ich nicht nach Hause fahren.
    
    Nachdem ich meine Ration vertilgt hatte, bezahlte ich meine Zeche und gab "ihr" das übliche, nicht zu große Trinkgeld.
    
    Die langen, schlanken Finger, die mir das Wechselgeld hinlegten, riefen eine gemeine Assoziation in mir hervor. Ich sah -und fühlte es fast- daß diese Finger sich um mein Glied legten und es köstlich einfühlsam hochwichsten.
    
    Auf dem Heimweg mußte ich mich selbst energisch zur Ordnung rufen. Eigentlich war ich fahruntüchtig. Nicht durch Alkohol, sondern bedingt durch die Anziehungskraft, die diese junge Frau auf mich ausübte, schwiffen meine Gedanken immer wieder ab und entzogen dem Straßenverkehr meine Aufmerksamkeit.
    
    In meiner Wohnung angekommen ließ ich meinen Gedanken dann allerdings freien Lauf und als sie mir bewußt wurden, erkannte ich, daß ich mich rettungslos in dieses wunderbare Geschöpf verliebt hatte.
    
    Gleichzeitig sagte ich mir aber auch, daß ich hoffnungslos verliebt war. Sie, Silke, sie befand sich sozusagen noch am Anfang ihres Lebens, während ich schon mitten drin stand. ...
    ... Wenn ich es richtig sah, war ich ungefähr doppelt so alt, wie "Sie" und hatte die ersten Falten im Gesicht und auch auf der Seele. Was sollte eine so junge Frau mit einem so "alten Knacker" wie mir anfangen? Gut, es gibt Frauen, die stehen auf ältere Männer. Aber so, wie Silke aussah und in ihrem Erscheinungsbild wirkte, würde sie sich vor Verehrern kaum retten können und da waren die jungen, altersmäßig besser zu ihr passenden Männer eindeutig im Vorteil. Selbst, wenn sie, Silke, mit Gleichaltrigen wenig würde anzufangen wissen, so würde sie doch einem Mann den Vorzug geben, der vielleicht zwar älter als sie, der aber noch keinesfalls so alt war wie ich.
    
    Nein, mein lieber Christopher: Keine Chance!
    
    Wenn die Kneipe schloß, würde sicherlich ein junger Mann in einem tollen "Schlitten" auf sie warten. Die beiden würden in eine Wohnung fahren und sich den Teufel darum kümmern, daß es irgendwo in dieser Stadt einen Mann gab, der von Silkes Persönlichkeit so stark beeindruckt und von ihrer Schönheit so hingerissen war, daß ihm der sprichwörtliche Geifer nahezu aus dem Munde lief. Sie würden nicht einmal ahnen, daß es einen solchen Mann gab. Und wenn sie es wüßten, würden sie sich wahrscheinlich köstlich darüber amüsieren.
    
    Also, mein lieber Christopher: 'Schlag' dir das aus dem Kopf!'
    
    Etwas zu denken, sich selbst immer und immer wieder vorzubeten, ist ein Ding. Ein anderes ist es, die Tatsachen auch innerlich als unabänderlich zu akzeptieren.
    
    Obwohl es mich in der ...
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