1. Die Wiedergeburt der Katze


    Datum: 08.06.2024, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byIntersexitor

    ... bei mir auszulösen.
    
    Nach dem kurzen Gastspiel mit ihr hatte ich für einige Wochen alle Mühe, sie mir bei der Arbeit vom Leib zu halten. Wahrscheinlich lag es daran, dass meine lahmen Ausreden für den harten Cut zu unglaubwürdig rüberkamen. Aber wie hätte ich dieser zarten Blume erklären sollen, dass ich in meiner letzten Beziehung zum Junkie geworden war. Dass ich nachts zuletzt davon geträumt hatte, sie geknebelt an den Heizkörper zu ketten, und ihr meine linke Faust mit viel Crisco langsam und tief in den in den jungfräulichen Arsch zu schieben, während meine rechte sie mit dem Flogger zum Höhepunkt peitschte. Sie hätte das niemals verstanden, weil für ihr mitfühlendes Wesen Lust und Schmerz zwei Welten waren, die auf ihren Umlaufbahnen einander nie begegneten.
    
    Im Umkehrschluss musste ich mir eingestehen, dass ich mich auf eine zärtliche Beziehung im Moment gar nicht mehr einlassen konnte und fühlte nur noch eine unendliche Leere in mir, weil ich mich insgeheim genau danach sehnte.
    
    *
    
    STEFANIE
    
    Monate nach dem Techtelmechtel mit Daniela traf ich auf der Medizinerparty Stefanie. Grinsend stellte sie sich mir nach kurzem, seichtem Smalltalk als Steuerfachgehilfin vor. Fest davon ausgehend, dass sie flunkerte, gab ich vor, Gutachter bei der Fleischerei-Innung zu sein. Stefanie, die sich an diesem Abend einfach an ein paar befreundete Kommilitonen der medizinischen Fakultät gehängt hatte, war allerdings tatsächlich Steuerfachgehilfin und bot mir in derselben ...
    ... Nacht ihr eigenes Fleisch auf durchaus verschiedene Weise zur Begutachtung an. Unsere Beziehung begann mit einem harten Spontanfick im Flur ihrer Wohnung, kaum dass wir diese betreten hatten. Ein demoliertes Schuhregal war als Kollateralschaden zu verschmerzen. Erst im Nachgang begannen wir zur Abkühlung zärtlich auf ihrem King-Size-Bett rumzuknutschen. Nachdem ich um drei Uhr morgens nach einem ausgiebigen Schädelfick tief in ihre Kehle abgespritzt hatte, outete ich mich als angehender Internist und erklärte, dass das Sperma im Säurebad ihres Magens bei ph1,4 keine Überlebenschance hätte und überdies die einzige Körperflüssigkeit beim Menschen sei, die Fruktose enthielt. Sie lachte und versicherte mir, dass sie dann doppelt froh darüber wäre, nicht an einer Fruktoseintoleranz zu leiden. Als wir am Mittag entspannt frühstückten, hatte sie sich beim letzten Höhepunkt sogar schon einen Finger bis zu den Knöcheln in den Arsch schieben lassen. Es sah alles nach einer Pole Position für eine kurzweilige Liaison aus!
    
    Mit Stefanie verband mich Wochen danach eine Amour Fou. Sie war zeitweise unersättlich und forderte mich heraus. Nahm von mir, was sie brauchte. Wenn ich zerschlagen von der Uniklinik zu ihr nach Hause kam spürte ich oft nach wenigen Minuten ihre Hand an meinem Latz. Spürte, wie sich ihr sinnlicher Mund um meine Eichel schloss, um mir meinen Samen ein paar Stellungen später in reverse-cowboy-Position zu rauben.
    
    Ich hatte damals allerdings keinen Grund zur Klage. ...
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