1. Pandemie


    Datum: 12.06.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bywuselmann

    ... Stoffel fraß ihr jetzt wirklich aus der Hand, sprang sofort auf und suchte auf der Seite, die sie aufgerufen hatte, nach anderer Musik.
    
    „Ambient? Zu ruhig. Hier, Melodic House?"
    
    „Solange es nicht so ein Ibiza-Scheiß ist. Warte noch ... ja ... klingt okay, lass laufen."
    
    Hexe. Erhob sich mit einem feinen Lächeln von meinem Schoß und setzte sich auf. Trank noch einen Schluck Wasser und reichte dem zurückkehrenden Stoffel die Flasche. Der sichtlich unruhig wirkte, so dicht am Ziel seiner Wünsche, die er nicht mehr aus den Augen ließ.
    
    „Also, das war jetzt eine klare Einladung ...", setzte er an.
    
    „Wir definieren das noch. Ihr wolltet sie sehen und das gönne ich euch; gegen solch kleine Augenfreuden habe ich nichts. Und wie ihr an der nahtlosen Bräune seht, kennen sie das Rampenlicht der Öffentlichkeit. Ihr dürft beide mal anfassen, damit ihr das Gefühl bei Bedarf in etwaige Soloflüge rüberretten könnt. Eine Minute jeweils sei euch vergönnt. Klar angekommen?"
    
    „Jeweils eine Minute für die linke und die rechte?", erkundigte sich Stoffel hoffnungsvoll.
    
    „Nein, du Pfosten, jeweils eine Minute für den Kurzen und dich."
    
    „Du bist grausam, Weib. Das würde ich mir auch gar nicht anders wünschen. Mach mich nur richtig kaputt", lief Stoffel wieder zur gewohnten Form auf.
    
    Und seine Hände umgingen alle denkbaren Absprachen, wer denn zuerst in den Genuss kommen würde. Sein Gesichtsausdruck erreichte einen Grad ungekannter Verzückung. Hexe hatte einen eigenartigen Humor. ...
    ... Schon immer gehabt.
    
    So wie sie das gerade mit zuckenden Mundwinkeln, blitzenden Augen und Zähnen über sich ergehen ließ, wurde sie wahrscheinlich wirklich von inneren Lachkrämpfen geschüttelt. Dafür liebte ich sie so. Mit ihr konnte man so herrlich abdrehen. Sie in alles verwickeln.
    
    Irgendwie beschwor sie solch absurde Happenings aber auch immer wieder herauf. Ach, und großherzig noch dazu, das ging jetzt langsam in Richtung fünf Minuten. Na, Stoffel war kein Anfänger, vielleicht war Heiterkeit nicht das Einzige, was sie empfand.
    
    „So, mein Schatz, soll reichen, unser Jüngster will doch auch mal."
    
    „Ich kann gerne weitermachen, bis er ein bisschen älter wird", bot Stoffel sich selbstlos an.
    
    Lachend zog sie ihn an den Handgelenken weg. Wenn Stoffel richtig heiß lief, musste man wirklich aus Sicherheitsgründen regelmäßig die Blase entleeren, sonst passierte schnell ein Malheur. An manchem Morgen danach hatte ich Muskelkater in den Bauchmuskeln vom vielen Lachen.
    
    Deshalb ging ich so gern mit ihm weg, lieber als mit meiner Clique oder besten Freunden. Na, wäre er nicht mein Bruder gewesen, hätte ich ihn vielleicht als meinen besten Freund betrachtet. Trotzdem er acht Jahre älter war.
    
    „Die Bühne ist frei für dich, Kurzer", lud mich meine nicht minder geniale Lieblingsschwester zu unverhofften Sinnesfreuden ein.
    
    Die betrat ich dann mit einigem Lampenfieber. Sie drehte sich mir zu und lächelte mich auffordernd an. Ja. Formschön hatte ich wohl schon erwähnt. Das ...
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