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Europäischer Frieden
Datum: 16.06.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byGustavNacht
... nicht lösen. Jeden Tag wollte er wieder hingehen und das Bild betrachten. Er kaufte sich eine Postkarte und legte sie zuhause auf den Nachttisch. Wenn er sie von nah betrachtete, erkannte er die Sehnsucht im Blick der Venus; er stellte sich vor es wäre das Verlangen nach ihm, dass sie so blicken liesse und dass er zu ihr in die Muschel kröche und sie tröstete, während die Engel liebliche Schalmeien sängen und sie gemeinsam, von einem Tuch bedeckt, niedersänken in das glitschige Muschelbett. Der Kunst blieb er treu: Auf die Venus folgte Olympia, dann der Liebesgarten von Rubens. Bonnard's nackte Frau mit schwarzen Strümpfen. Wenn er sich richtig erinnert, onanierte er zu diesem Bild das erste Mal. Barock, in Öl würde er Alice Schöneberg malen. Auf Grossleinwand. Oder ins Gewölbe einer Kathedrale, hoch über allem -- ja, das würde passen. Er streicht ihr über die Wange, küsst sie. Leicht salzig aber auch Noten von frisch gepflügter Erde nimmt er wahr. «Dreh dich auf den Bauch», hört er sich sagen. Sie gehorcht. Mit den Fingerkuppen beginnt er, den Innenseiten ihrer Schenkel entlang zu fahren. Sie liegt still da, erzittert leicht, wenn er nach oben streicht. Höher fährt seine Hand, den Rhein entlang über die Pfalz und die sanften Hügel der Eifel zur Lüneburger Heide. Ihr Becken beginnt auf seiner Hand zu kreisen. Seine feingliedrigen Finger liebkosen ihre Schamlippen, er gleitet mit Mittel- und Ringfinger über das Brandenburger Tor, steckt schliesslich den Daumen rein ...
... und massiert West und Ost. Als begabter Pianist hat Pierre Pinceau einen Sinn für Rhythmus und Melodie. Er bearbeitet Alice's Mandoline, wie man ein Weinglas zum Singen bringt, wenn man mit feuchten Fingern dem Rand entlangfährt. Die kräftigen Arschbacken heben und senken sich immer heftiger über seiner Hand, heisser Saft rinnt ihm übers Handgelenk und den Unterarm entlang. Aus ihrem Seufzen wird ein Jammern, das auch seinem Napoleon neues Leben einhaucht. Der grosse französische Feldherr war kein Unmensch und wo derart Not an der Frau herrscht, da klärte er sich zweifellos bereit, das Leid zu lindern. Bereits steht er gefechtsbereit an der Front, sammelt seine Soldaten und marschiert der der deutschen Politikerin zwischen die Backen bis tief ins dunkle Russland. Nach Stalingrad stösst er vor, wo er, eingekesselt vom Feind, Angriff um Angriff lanciert. Deutschland wankt, aber es fällt nicht. Pinceau befeuchtet seinen Mittelfinger, um zum finalen Schlag auszuholen. Er geniesst es, dass sie nicht sehen kann, was er vorhat. Ohne mit den Pimmelstössen aufzuhören, umkreist er mit dem Mittelfinger ihre Rosette. Das zarte Fleisch dehnt und windet sich unter seinen Bewegungen. Mit einem Ruck schiebt er den Arschfinger hinein. Die Ministerin zuckt zusammen. Ihr wird schwarz rot gold vor den Augen. Halbherzig versucht sie zu protestieren und sich dem Finger zu entziehen, aber zu tief steckt er in ihren Eingeweiden und zu viel Wohl verursacht er in ihrem Innern. Deutschland ist im ...