1. Schnee, Sperma und ein Squirt


    Datum: 18.06.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byFliegenpilz

    ... Nacken. „Wie es aussieht, wirst du wohl die Nacht hier verbringen müssen."
    
    Romina lächelt und kuschelt sich an mich. „Ich habe nichts dagegen, Liebster."
    
    „Nun ja, ich hätte generell nichts dagegen, wenn du öfter bei mir schlafen würdest."
    
    Romina dreht sich um und schlingt ihre Arme um meinen Nacken. „Ach, Jerry.", sagt sie und haucht mir einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. „Ich würde es ja tun, aber du weißt doch, was das Geheimnis unserer ewigwährenden, besonderen Beziehung ist."
    
    Ich nicke. „Ja, das weiß ich. Abstand bietet keinen Raum für Eintönigkeit oder Langeweile."
    
    „So ist es. Wir wollen doch nicht wie ein altes Ehepaar enden, was mit sich nichts mehr anzufangen weiß, weil man tagtäglich aufeinander hockt."
    
    „Das stimmt. Auch wenn es manchmal schwerfällt, dich abends gehen zu sehen.", gebe ich zu.
    
    „Aber das Feuer unserer Zuneigung lodert weiterhin, auch nach all den Jahren. Das müssen andere erstmal schaffen."
    
    Ich drücke ihr einen Kuss auf die Stirn. „Weißt du was? Darauf trinken wir! Bier?"
    
    „Au ja!" Die Freude glüht in ihren himmelblauen Augen. Dann stupst sie mit dem Zeigefinger gegen meine Brust. „Und einen Weihnachtsfilm!"
    
    „Weihnachtsfilm?", stutze ich. „ Weihnachten ist längst vorüber."
    
    „Eben! Von romantischem Zeug kann man nie genug haben!"
    
    „Und von Bier auch nicht!" Ich schiebe sie theatralisch von mir, mache auf den Fersen kehrt und marschiere wie ein Soldat, mit völlig übertriebenen Bewegungen, in Richtung Küche.
    
    Romina ...
    ... muss lachen. „Verrückter Kerl!"
    
    ***
    
    Am nächsten Morgen sitzen Romina und ich im Friedhofslädchen am kleinen, runden Tisch vor dem Schaufenster und trinken eine Tasse Kaffee zusammen, bevor sie ins Büro muss.
    
    An diesem Tisch saßen wir in fernen Jugendzeiten immer, nachdem wir Sex gehabt hatten. Romina hatte diesen Tisch für meinen Laden spendiert, als ich ihn vor einem Jahr von meiner Vorgängerin übernahm. Irgendwie hat es immer noch Tradition, dass wir wieder hier sitzen - nach diesem unvergesslichen Abend.
    
    Es ist 8:30 Uhr und bis ich den Laden öffne, dauert es noch anderthalb Stunden. Draußen ist es längst hell und märchenhaft verschneit. Der dunkelgraue Himmel lässt weiteren Schnee vermuten. Die Tannen entlang der steinernen Friedhofsmauer biegen sich unter der schweren Last. Ebenso auf den hohen Bergen, die dort nur zu erahnen sind. Ein Winteridyll wie aus dem Bilderbuch.
    
    „Es war gut, dass du die Nacht bei mir verbracht hast. Bei dem hohen Schnee wäre es zu gefährlich gewesen, nach Hause in deine Wohnung zu fahren.", sage ich. „Jetzt müssten die Straßen geräumt sein."
    
    Romina nickt. „Zumindest relativ befahrbar." Sie blickt auf die große Uhr hinter der Ladentheke. „Ich sollte mal raus und mein Auto freischaufeln. Ich muss um kurz nach 9 Uhr im Büro sein."
    
    Ich lächle sie an, als hätte ich irgendetwas zu verbergen.
    
    Mein rothaariges Geschöpf zieht die Augenbrauen zusammen, weil sie meine Reaktion nicht deuten kann. „Was ist?"
    
    „Hab dein Auto bereits ...