Kometenhaft 43
Datum: 20.06.2024,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byBerndBreadt
... aufs Studium zu konzentrieren. Deswegen hat sie sich vorgenommen, wieder mehr im Labor zu sein, um nicht ständig den Versuchungen ausgesetzt zu sein.
Allgemein wirkte sie etwas niedergeschlagen und müde. Mein Angebot, erst mal bei einem Kaffee das weitere Vorgehen zu besprechen, nahm sie dankend an. Aber eigentlich besprachen wir vor allem, wie es ihr geht.
"Mit 'andere Dinge' meinst du doch Sex, oder?", fragte ich direkt. Bei Ramona konnte ich mir sicher sein, dass sie diese Konfrontation nicht gleich verscheuchen würde. Dennoch war sie zunächst verunsichert: "J..ja, Sex.". Langsam begann sie zu erzählen, wie sich ihr Leben seit dem Kometen verändert hatte:
Schon davor war sie sexuell recht aktiv, aber das hatte sich durch die Allochondrien noch weiter verstärkt. Gleichzeitig bemerkte sie, dass vor allem die männlichen Wesen um sie herum leichter rumzukriegen waren. Und auch vereinzelt Frauen würden inzwischen mit ihr flirten. Sie kostete diese Umstände gerne aus. Waren es früher ein bis zwei Bekanntschaften wöchentlich, die sie meist auf Parties traf, so waren es bald schon täglich wechselnde Partner. Und dazu auch noch solche Aktionen wie die im Serverraum, bei denen es mehrere auf einen Schlag waren. An der Stelle musste ich nachfragen, ob das wirklich keine einzigartige Aktion war und sie bestätigte mir mit roten Wangen, dass es inzwischen schon vier "Gangbangs" gegeben hatte. Einer davon auf einer Party letztes Wochenende, bei dem sie gleich einen Typen in die ...
... Toilette abgeschleppt hatte. Als er fertig war und raus ging, stand schon der Nächste vor der Tür. Der wollte eigentlich wirklich nur pinkeln, nutzte die Gelegenheit aber aus, um gleich auch noch andere Körperflüssigkeiten los zu werden. Und als der Zweite fertig war, kam schon der Dritte rein.
Irgendjemand musste dann rumerzählt haben, was in der Toilette vor sich ging, denn der Fünfte kam schon nicht mehr zum Pinkeln. Den Rest der Party verbrachte sie dann auf der Toilette, bis gegen zwei Uhr Nachts keiner mehr kam, und sie sich nach einer Katzenwäsche aus dem Haus schlich.
"Und jetzt werde ich als 'Campushure' bezeichnet!", schluchzte sie los. Sie hatte es leise, aber deutlich gehört, als sie an einer Gruppe Studentinnen vorbei lief.
Dazu hatte sie gestern noch ein Gespräch mit dem Prof, der ihre Bachelor-Arbeit betreut. Weil sie Termine mit ihm hat platzen lassen, und auch sonst nicht die besprochenen Arbeitsergebnisse ablieferte, drohte er ihr damit, die Arbeit mit ihr zu beenden. Sie vergrub ihr Gesicht in den Händen und heulte drauf los: "Ich bin eine Hure geworden! Ein billiges Flittchen, die alle mal ran lässt!".
Selbst unter den gegebenen Umständen muss ich ihr recht geben. Ja, die Allochondrien sind wahrscheinlich dafür verantwortlich, dass ihre Sexualität vollkommen außer Kontrolle geraten ist, aber davor lebte sie auch nicht gerade keusch. Trotzdem hatte ich Mitleid mit dem heulenden Häufchen vor mir. Ich zog sie mir auf den Schoß und wickelte meine ...