1. Die Erziehung der Nachbarin


    Datum: 07.08.2024, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Dimension Dom

    ... aufgehört habe?"
    
    "Genau."
    
    "Pass mal auf, du! Wenn ich etwas zu sagen habe, dann sage ich es frei heraus und du hörst zu! Machst dir sogar Notizen dabei, damit du schön alles merkst!"
    
    Ihr Ton ist zickig, aber mit einer Brise Humor.
    
    "Glaubst du?"
    
    "Was willst du denn dagegen unternehmen?", fordert sie mich mit einem nach oben zeigenden Näschen heraus.
    
    "Dich erzieherisch zurechtweisen, so wie beim letzten Mal", ziele ich auf jene zusammen verbrachte Woche ab, die mit einer ordentlichen Abreibung endete.
    
    Eigentlich wäre jetzt ein provokanter Gegenschlag zu erwarten, stattdessen wird Jana augenblicklich rot und legt ihren Kopf erneut auf meine Schulter. Wohl deshalb, damit sie mir nicht in die Augen sehen muss.
    
    "Es hat geholfen", sagt sie ganz leise und gibt mir einen Kuss auf meinen Hals.
    
    Erstaunlich, diese Bestätigung von ihr so direkt und ehrlich zu erhalten. Jene Woche war nämlich ein Tanz auf Messers Schneide. Ich habe mich so weit in ihre persönlichen Angelegenheiten eingemischt, dass es hätte jederzeit knallen können - zu Recht. Die ganze Zeit über hatte ich das Gefühl, dass es ihr genutzt hat, aber eine konkrete Zustimmung zu erhalten, ist schon etwas Besonderes. Dies impliziert auch, dass es durchaus kein einmaliges Ereignis war. Ursprünglich war dies als eine befristete Intervention gedacht, doch allmählich muss ich feststellen, dass sie diese Art der erzieherischen Partnerschaft von Zeit zu Zeit benötigt. Jana ist nach außen hin eine ...
    ... Power-Frau, aber ganz offensichtlich kann sie das nicht immer in allen Lebensbereichen sein.
    
    *~*~*~*~*
    
    Mein Leben pendelt sich langsam ein. Es ist wortwörtlich ein Pendeln zwischen meinem und Janas Haus. Durchschnittlich schlafe ich drei bis fünf Mal pro Woche bei ihr. Es kommt dabei nicht immer zum Sex, oft ist es nur ein friedliches Schlafen nebeneinander.
    
    Sie benötigt das Kuscheln vor dem Einschlafen sehr. Das Umarmen, das Drücken, einige Küsse. Dann geht es ihr gut und mehr braucht sie auch nicht, denn zum Glück ist sie nicht zu anhänglich. Wenn sie meiner Zuneigung gewiss ist, entfliegt sie bedenkenlos in ihre Freiheit.
    
    Was sie ebenfalls viel braucht, ist Sex. Sie hat sogar so lange auf ihren größeren Sohn eingeredet, bis er sein Zimmer mit dem kleineren Gästezimmer getauscht hat. Als Ergebnis grenzt das Schlafzimmer nicht mehr direkt an ein Kinderzimmer, was uns einen höheren Lautstärkepegel bei der schönsten Nebensache ermöglicht. Zu ihrem Kummer bedeutet dies aber nicht, dass die taktvollen Spielereien mit dem weichen Gürtel möglich seien. Die Geräusche kann man im ganzen Haus, aber zumindest auf der ganzen Etage hören. So bleiben uns dafür nur jene Zeitfenster, in denen wir eine sturmfreie Bude haben.
    
    *~*~*~*~*
    
    Jana organisiert sich bei ihrer Arbeit zwei freie Vormittage pro Woche. Diese sind nicht unbedingt nur für Schlafzimmer-Angelegenheiten reserviert, sondern auch für andere, alltägliche Tätigkeiten oder Erledigungen. Ich richte mich nach diesen zwei ...
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